Stromausfälle sind nicht nur lästig, sie können mitunter lebensbedrohlich sein. Im Kantonsspital Aarau tragen elektrotechnische Anlagen und Leitsysteme von ABB dazu bei, dass elektrische Energie unterbruchsfrei zur Verfügung steht.
Nicht auszudenken, was passiert, wenn in einem Spital aufgrund eines Stromunterbruchs zum Beispiel während einer Operation kein Licht mehr zur Verfügung stünde und das elektrische Gerät zur Überwachung des Herzrhythmus ausfiele. Damit genau dies nicht passiert, sorgen Notstromanlagen dafür, dass auch während eines allfälligen Blackouts im öffentlichen Netz genügend elektrische
Energie für den Betrieb des Spitals vorhanden ist.
Ausgeklügeltes Notstromkonzept
Für das Kantonsspital Aarau modernisierte ABB zum Beispiel die gesamte Steuerung der Notstromgruppen sowie der Hauptverteilungen. Die SPS-Steuerung regelt die Dieselmotoren sowie die Generatoren der Notstromgruppen und kommuniziert mit anderen Steuerungen. Dank eines ausgeklügelten übergeordneten Lastenmanagements kann sie auch einzelne Verbraucher ab- und zuschalten: Erst wenn alle Operations- und Gebärsäle mit Energie versorgt und genügend Reserven vorhanden sind, werden weniger wichtige Anlagenteile zugeschaltet. So stehen dem Kantonsspital Aarau insgesamt 3 850 kVA Notstromleistung zur Verfügung.
Grosses Portfolio für Spitäler
Auch die Spitäler in Basel und Winterthur sind mit ABB-Notstromsteuerungen ausgerüstet, das Triemli in Zürich oder die Kantonsspitäler Chur und Zug setzen ebenfalls auf ABB-Technologie. So verrichten zum Beispiel Mittelspannungsschaltanlagen, Transformatoren, MNS-Schaltanlagen mit Zustandsüberwachung sowie dieselgestützte Notstromaggregate, Steuerungen und Netzleitsysteme in Spitälern zuverlässig ihren Dienst. So zuverlässig, dass es zu keinem Stromunterbruch im Gebärsaal kommen kann.