Im Rahmen eines präventiven Ansatzes hat ABB gemeinsam mit den wichtigsten Marktteilnehmern (Beleuchtungsgeräteherstellern, Installateuren, kommunale Beleuchtungsbetreiber) eine breite Palette von Überspannungsschutzgeräten für die Installation an verschiedenen Punkten des Netzwerks entwickelt.
Dargestellte Anwendungsbereiche:
- Innen- / Aussenbeleuchtung in öffentlichen und privaten Bereichen (Straßen, Parkplätzen)
- Stadtmöblierung (Bushaltestellen, Reklametafeln, dekorative Beleuchtung)
- Lichtpoller, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten
In der Regel werden öffentliche Beleuchtungsanlagen mit einem TT oder TN-S Netz mit Strom versorgt. Im Falle eines Blitzschlags besteht daher das Risiko einer Übertragung von Überspannungen über die Erdung. Dieses Phänomen kann auf zwei Arten erfolgen:
- über einen direkten Einschlag 1 in einen der Lichtmasten über den die Energie in den Boden fliesst. Diese Lampe ist aufgrund der Zerstörungskraft eines Blitzes danach meist nicht mehr oder nur teilweise vorfindbar. Das übrige System kann den Betrieb aber weiter aufrecht erhalten.
- über einen indirekten Einschlag 2 , ein Blitz schlägt in der Nähe des Netzes oder ein Objekt bzw. direkt auf den Boden ein. Erdverbindungen übertragen den Überspannungsimpuls über die Stromkabel und erreichen die empfindlichen Bauteile der Lampe.
Um Beleuchtungsanlagen zu schützen empfiehlt es sich Über-spannungsschutzgeräte an folgenden Stellen zu installieren:
- Typ 2 in den Schaltkästen zur Versorgung der Laternen, Ampeln oder Straßenmöbel
- Typ 2+3 so nah wie möglich an den empfindlichen Systemen