- Digitalfähige ABB-Lackzerstäuber vom Typ RB 1000i-S unterstützen die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele von Mazda im japanischen Werk Ujina 1
- Laut Mazda entstehen schätzungsweise 60 Prozent der CO2-Emissionen in der Fertigung beim Lackieren, was die Bedeutung für die Klimaneutralität unterstreicht
- Die neuen Zerstäuber RB 1000i-S erreichen einen Wirkungsgrad von 95 bis 99 Prozent und tragen zur Reduzierung von Lackverbrauch, Lackabfällen, Energieverbrauch und Emissionen bei
Der Automobilhersteller Mazda hat sein Werk Ujina in Japan mit den neuesten hocheffizienten Lackzerstäubern RB 1000i-S von ABB ausgestattet, um seine Bemühungen zum Erreichen der Klimaneutralität in seinen weltweiten Produktionsstätten bis zum Jahr 2035 voranzutreiben. Die seit Anfang dieses Jahres in Betrieb befindlichen digitalfähigen Zerstäuber verbessern den Lackauftrag auf die Karosserie durch Reduzierung von Overspray und sorgen so für eine erhebliche Reduzierung des Lackeinsatzes. Zusammen mit einem reduzierten Druckluftverbrauch und einem geringeren Lackverlust bei Farbwechseln helfen die neuen Zerstäuber von ABB dabei, die mit dem Lackierprozess und der Lackierausrüstung verbundenen Emissionen zu senken.
„Laut Mazda entstehen 60 Prozent der CO2-Emissionen im Fertigungsprozess beim Lackieren. Das heißt, hier liegt ein bedeutendes Optimierungspotenzial für das Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität. Unsere neuen Lackzerstäuber RB 1000i-S erreichen einen Auftragswirkungsgrad von 95 bis 99 Prozent. Sie reduzieren nicht nur den Lackverbrauch und die Kosten, sondern auch die flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) und den Energieverbrauch zur Behandlung des Abwassers der Lackieranlage. Das alles trägt zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei.“
Jörg Reger, Leiter der Business Line Automotive bei ABB Robotics
Dank des verbesserten Auftragswirkungsgrads des RB 1000i-S konnte Mazda im Werk Ujina 1 in Hiroshima, wo neben dem CX-5 auch der Kultroadster MX-5 gefertigt wird, den Lackeinsatz um 17 Prozent reduzieren. Dies entspricht einer Einsparung von rund 30.000 Litern im Jahr*. Der Energieverbrauch und der Wartungsaufwand, zum Beispiel zum Wechsel der Maskierungen, die die Ausrüstung vor Overspray schützen, sind ebenfalls zurückgegangen. Da die Lackzerstäuber RB 1000i-S an vorhandenen Robotern eingesetzt werden können, konnte das Unternehmen bei der Integration zusätzliche Kosten sparen und einen klimaneutralen Betrieb sowie das Prinzip der Kreislaufwirtschaft unterstützen.
Die Lackzerstäuber RB 1000i-S, die mit Robotern von ABB und anderen Herstellern verwendet werden können, sind ein gutes Beispiel für intelligente und nachhaltige Lösungen, mit denen ABB die Transformation der Automobilindustrie unterstützt. Ein Upgrade-Kit bietet Kunden die Möglichkeit, vorhandene Lackzerstäuber vom Typ RB 1000i durch den Austausch von Schlüsselkomponenten wie Glockenteller und Lenkluftring auf die verbesserte Spezifikation des RB 1000i-S aufzurüsten. Dies ist nur eines von mehreren verfügbaren Upgrades, mit denen sich vorhandene Anlagen mit neuester Technologie ausstatten lassen, um deren Leistungsfähigkeit und Lebensdauer zu maximieren, die Zuverlässigkeit zu gewährleisten und Stillstandzeiten zu minimieren. ABB hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mindestens 80 Prozent ihres Produktportfolios an den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft auszurichten.
* Schätzung ausgehend von einer Jahresproduktion von 170.000 Einheiten und einem Lackauftrag von einem Liter pro Fahrzeug durch die neue Ausrüstung.