ABB Robotics und Mettler-Toledo bündeln Kräfte, um eine flexible Laborautomatisierung voranzutreiben

ABB Robotics und Mettler-Toledo bündeln Kräfte, um eine flexible Laborautomatisierung voranzutreiben

  • Die Unternehmen möchten die Einführung robotergestützter Labortechnologie beschleunigen, um mehr Innovationen zu ermöglichen und dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken  
  • Im Rahmen der Zusammenarbeit werden ABB-Roboter nahtlos in die LabX™-Managementsoftware von METTLER TOLEDO und die damit verbundenen Instrumente integriert

ABB Robotics und METTLER TOLEDO International Inc., ein weltweit tätiger Anbieter von Präzisionsinstrumenten und Serviceleistungen, haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um eine innovative Lösung anzubieten, die ABB-Roboter nahtlos in die LabX™-Managementsoftware für Laborinstrumente von METTLER TOLEDO integriert.  

Die gemeinsame Lösung soll über verschiedene Branchen hinweg effiziente und hochwertige automatisierte Arbeitsabläufe in Labors ermöglichen, um die Forschung, das Testen und die Qualitätskontrolle flexibler zu gestalten. Gleichzeitig soll die Lösung dabei helfen, Markteinführungszeiten zu verkürzen und dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken.     

„Durch Kombination der Labortechnik von METTLER TOLEDO mit den kollaborativen Robotern (Cobots) von ABB mithilfe der LabX-Plattform optimieren wir die Arbeitsabläufe in Labors und ermöglichen ein Höchstmaß an Rückverfolgbarkeit, Produktivität und Datenmanagement“, betont Jose Manuel Collados, Leiter der globalen Produktlinie Service Robotics bei ABB. „Die Zusammenarbeit mit METTLER TOLEDO eröffnet neue Möglichkeiten in der Laborautomatisierung und sorgt für mehr Effizienz und freie Ressourcen in der pharmazeutischen und chemischen Industrie, der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie der Halbleiter- und Batterieindustrie.“

In Zusammenarbeit mit geschultem Laborpersonal können Laborautomatisierungslösungen zunehmend komplexe Aufgaben schneller, konsistenter und mit weniger Fehlern zu erledigen als menschliche Arbeitskräfte allein. Allerdings wird die Automatisierung in Labors häufig durch einen Mangel an Qualifizierung im Umgang mit Automatisierungstechnologien und die Komplexität bei der Einrichtung hochsensibler Arbeitsabläufe erschwert.   

Im Zuge der Zusammenarbeit soll eine nahtlose Integration der LabX-Software von METTLER TOLEDO in die OmniCore™-Steuerungen von ABB realisiert werden, um die Koordination robotergestützter Arbeitsabläufe im Labor mit LabX zu ermöglichen. Die Nutzerfreundlichkeit und Präzision der ABB-Roboter in Kombination mit der sicheren Datenerfassung, der Methodenverwaltung und dem Gerätemanagement von LabX hilft Kunden dabei, die Produktivität ihres Labors zu erhöhen, die Systemkomplexität zu reduzieren und an sie gestellte Anforderungen in puncto Datenqualität und Sicherheit sowie gesetzliche Vorschriften zu erfüllen. Zudem werden Forschende und das Laborpersonal von alltäglichen, monotonen Aufgaben entlastet. So können häufige Fehler vermieden und die Produktivität gesteigert werden. Dem Personal steht darüber hinaus mehr Zeit für anspruchsvollere Tätigkeiten wie die Datenanalyse zur Verfügung. 

„Große Innovationen beginnen am Labortisch, besonders wenn man Prozesszeiten und Fehler minimieren und gleichzeitig hochwertige Daten und Informationen generieren kann“, sagt Stefan Heiniger, Leiter der Labor-Division bei METTLER TOLEDO. „METTLER TOLEDO und ABB werden ein leistungsstarkes, intuitives und standardisiertes Toolset anbieten, das den Bedürfnissen von Labors aller Art und Größe gerecht wird, ein Höchstmaß an Automatisierung, Geschwindigkeit und Erkenntnisgewinn bietet und gleichzeitig Kosten senkt.“ 

Die Zusammenarbeit ist Teil der fortlaufenden Strategie von ABB, neuen Branchen die Vorteile der Automatisierung zu ermöglichen. Sie ergänzt die Tätigkeiten des Life Sciences and Healthcare Lab von ABB Robotics am Texas Medical Center in Houston sowie des kürzlich eröffneten Open Innovation Lab for Life Science and Healthcare im Zhangjiang Robot Valley in Shanghai.    

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