ABB zeigt KI-gestützte Lösungen auf der LogiMAT 2024

ABB zeigt KI-gestützte Lösungen auf der LogiMAT 2024

  • ABB Robotics präsentiert Vision- und KI-gestützte Robotik für Handhabungsaufgaben in unstrukturierten Umgebungen
  • Gezeigte Technologien umfassen autonome mobile Roboter, Software und eine integrierte Applikationszelle mit intelligenter robotergestützter Depalettierung

ABB zeigt die neueste Generation ihrer KI-gestützten Robotiklösungen auf der LogiMAT 2024, der internationalen Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement, die vom 19. bis 21. März in Stuttgart stattfindet.

Im Rahmen ihrer Investitionen in KI – einschließlich der jüngsten Übernahme des KI-Navigationsspezialisten Sevensense – nutzt ABB diese Technologie zur Entwicklung von Robotiklösungen, die neue Möglichkeiten für eine schnellere, intelligentere und flexiblere Logistikautomatisierung eröffnen.

„Unser Fokus liegt auf der Entwicklung von Robotiklösungen, die es Unternehmen ermöglichen, die Herausforderungen rund um die Automatisierung von unstrukturierten Aufgaben in der Logistik zu bewältigen“, erklärt Craig McDonnell, Leiter der Business Line Industries bei ABB Robotics. „Unser Stand spiegelt unsere Investitionen in die Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten und der Performance unserer Roboter wider. Er zeigt auch, welche Möglichkeiten sich dadurch für Systemintegratoren, Linienbauer und Endnutzer ergeben – insbesondere, wenn es darum geht, skalierbare, anpassungsfähige und integrierte Robotiklösungen für ihre Logistikanforderungen umzusetzen.“

Auf der LogiMAT zeigt ABB verschiedene Beispiele dieser Technologien – darunter den autonomen mobilen Roboter (AMR) Flexley Tug T702, den ersten einer ganzen Reihe von mobilen ABB-Robotern mit Visual-SLAM-Navigation (Visual Simultaneous Localization and Mapping). Der AMR nutzt KI-gestützte 3D-Bildverarbeitung zur Positionierung und Kartierung und ist in der Lage, intelligente Navigationsentscheidungen auf der Grundlage seiner Umgebung zu treffen.

Flexley Tug wird in einer Live-Demonstration in einer Depalettierzelle in Kombination mit dem ABB Robotic Depalletizer zu sehen sein. Die Zelle zeigt beispielhaft, wie sich Technologien aus dem ABB-Portfolio zu schnellen, flexiblen und skalierbaren Lösungen für komplexe Depalettieraufgaben kombinieren lassen. Dank fortschrittlicher Vision-Technologie und Algorithmen für maschinelles Lernen, die verschiedene Arten von Kisten und Palettenkonfigurationen erkennen können, ist der Robotic Depalletizer in der Lage, Paletten von bis zu 2,8 Metern Höhe mit einer Geschwindigkeit von bis zu 750 Zyklen pro Stunde zu verarbeiten.

In der „Digital Corner“ zeigt ABB zudem ihr Angebot an Softwaretools, die dabei helfen, die Zeit, den Aufwand und die Komplexität bei der Programmierung und Bedienung von Robotern zu minimieren. Zu den präsentierten digitalen Lösungen gehört neben der Programmier- und Simulationssoftware ABB RobotStudio® der ABB Application Controller, ein PC-basiertes Software-Framework, das eine flexible Konfiguration kundenspezifischer Anwendungen mit minimalem Programmieraufwand ermöglicht. Zudem wird das neue ABB-Programmierungstool AMR Studio® erstmalig zu sehen sein. Das Tool erlaubt ein einfaches Erstellen und Bearbeiten von Wegen und Aufgaben für AMR ohne jegliche Programmierkenntnisse und ermöglicht so eine Reduzierung der Inbetriebnahmekosten um bis zu 20 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Navigationssystemen.. 

All diese Produkte sind Teil eines umfassenden Portfolios an robotergestützten Technologien für verschiedene Logistikanwendungen: Palettieren und Depalettieren, Kommissionieren, Einlagern sowie Sortieren und Versenden von Päckchen und Paketen. Dank der Expertise ihres Global Solution Centers für Logistik und ihrer 50-jährigen Erfahrung in der Entwicklung wegweisender Robotertechnologien für industrielle Anwendungen ist ABB hervorragend positioniert, um der wachsenden Nachfrage nach automatisierten Lösungen zu begegnen. Denn: Aufgrund veränderter Marktbedingungen suchen immer mehr Unternehmen nach neuen Möglichkeiten, um ihre Prozesse zu vereinfachen.

„Veränderte globale Verbrauchertrends, verstärktes Near- und Reshoring zur Lokalisierung von Lieferketten und ein zunehmender Fachkräftemangel sind alles Faktoren, die dazu beitragen, dass dem weltweiten Markt für Logistikautomatisierung bis zum Jahr 2029 ein Wachstum von 9,9 Prozent prognostiziert wird*“, ergänzt Craig McDonnell.
„Wir investieren in die Entwicklung neuester Technologien, um unsere Kunden bei der Transformation ihrer Abläufe durch robotergestützte Automatisierung zu unterstützen. Indem wir diese Technologien und unser Know-how auf die Herausforderungen unstrukturierter Aufgaben wie Kommissionieren, Depalettieren und Intralogistik anwenden, können wir dabei helfen, Logistikprozesse auf eine Art und Weise zu automatisieren, die bisher nicht möglich war.“

Das Potenzial KI-gestützter Robotiklösungen zur Transformation der Logistikautomatisierung ist auch das Thema eines Vortrags von Julian Bröcheler, Global Portfolio Manager Consumer Industries bei ABB Robotics, und Marcin Dymczyk, Chief Product Officer bei Sevensense. In ihrem Vortrag (Donnerstag, 21. März um 13.30 Uhr im Forum Süd, Halle 8), erläutern die Experten, wie KI-gestützte Roboter neue Möglichkeiten zur Maximierung der Flexibilität in Logistikanwendungen eröffnen.

Ebenfalls auf der LogiMAT vertreten ist Sevensense. Das kürzlich von ABB übernommene, führende Unternehmen auf dem Gebiet der KI-Navigation präsentiert seine kollaborative Navigationstechnologie für autonome mobile Roboter in Halle 6, Stand 58.

*Quelle: Logistics Automation Market report, Mordor Intelligence

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