- Die beiden Unternehmen unterzeichnen eine strategische Kooperationsvereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung von Elektrifizierungs- und Dekarbonisierungslösungen
- Die Vereinbarung kommt zustande, da Bergbauunternehmen weltweit nach Lösungen suchen, um Netto-Null-Emissionen für schwere Industriemaschinen zu ermöglichen
- Ein engagiertes Team mit Vertretern beider Technologieführer wird Entwicklungs- und Markteinführungsstrategien untersuchen
Komatsu und ABB haben eine strategische Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um gemeinsam integrierte Lösungen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, die dazu beitragen werden, die Netto-Null-Emissionen für schwere Industriemaschinen einen Schritt näher an die Realität heranzuführen. Die beiden weltweit führenden Unternehmen werden ihr Branchenwissen und ihre Ausrüstung nutzen, um über eine offene Plattform eine erstklassige Interoperabilität zu schaffen, die von der Erzeugung erneuerbarer Energien bis hin zu vollständig elektrifizierten Bergbaumaschinen für Kunden reicht.
Das multinationale Unternehmen Komatsu ist als einer der weltweit grössten Anbieter von Bau- und Bergbaumaschinen bekannt und wird nun mit dem weltweit führenden Unternehmen ABB zusammenarbeiten, um dessen Fachwissen und Technologien für Automatisierung und Elektrifizierung zu nutzen. Beide Unternehmen wollen gemeinsam mit Kunden, Partnern und Lieferanten die Dekarbonisierung im Bergbau vorantreiben und so die Produktivität, Energieeffizienz und Wertschöpfung in der gesamten Branche weiter steigern.
Die globale Bergbauindustrie ist nach Angaben der Strategie- und Managementberatung McKinsey & Co für bis zu sieben Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich, wobei ein grosser Teil auf dieselbetriebene Fahrzeuge in Tagebau- und Untertageminen entfällt. Es ist allgemein anerkannt, dass die Dekarbonisierung mobiler Bergbaumaschinen erforderlich ist, um Bergwerksbetreibern bei der Erreichung ihrer Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasen zu helfen. Die Zusammenarbeit von ABB und Komatsu zielt darauf ab, den Dieselverbrauch zu reduzieren und ihn letztlich durch die Elektrifizierung des Bergwerksbetriebs zu eliminieren.
ABB und Komatsu entwickeln innovative Lösungen wie vollständig elektrifizierte Bergbaumaschinen und fortschrittliche Energiemanagementsysteme. Innovation ist für ABB und Komatsu der wichtigste Katalysator, um der Branche bei der Erreichung ihrer CO2-Reduktionsziele zu helfen. Jedes Unternehmen wird Spezialisten aus seinen Teams für eine Arbeitsgruppe benennen, die Empfehlungen und Strategien für die Anforderungen auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionssystemen für den gesamten Transportweg entwickeln soll.
«Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit mit ABB und darauf, die branchenführenden Produkte und das technologische Know-how des jeweils anderen zu nutzen, um Bergbaubetriebe auf Netto-Null-Emissionen umzustellen und eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen, in der Menschen, Unternehmen und der Planet gemeinsam gedeihen», sagte Dan Funcannon, Senior Vice President of Surface Haulage bei Komatsu.
«Durch unsere Zusammenarbeit werden wir die Elektrifizierung angehen und die Art und Weise, wie Bergbauunternehmen ihre Standorte in naher Zukunft betreiben, revolutionär verändern», sagte Joachim Braun, Division President, ABB Process Industries. «Wir sind uns der strategischen Bedeutung dieser Vereinbarung bewusst und glauben, dass sie gegenseitige Geschäftsvorteile und potenzielle Technologielösungen für den Bergbaumarkt bieten wird. Die branchenübergreifende Zusammenarbeit hat bereits bewiesen, dass sie echte und schnellere Fortschritte ermöglicht, und wir freuen uns darauf, die nächsten Schritte voranzutreiben.»
ABB kann auf 130 Jahre Erfahrung in der Bergbauindustrie zurückblicken und ist ein Pionier bei der Integration von Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung im Bergbau.