Energiewende erleben: Brantner besucht ABB

Energiewende erleben: Brantner besucht ABB

  • Zentrale Rolle von Gebäuden im Energiesystem der Zukunft
  • ABB stellt innovative Ansätze vor
  • Firmenrundgang gibt Grünen-Vorsitzenden Franziska Brantner interessante Einblicke

Wie sieht das Energiesystem der Zukunft aus? Und welche Rolle spielen dabei Gebäude? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines besonderen Besuchs: Am 13. Dezember war Dr. Franziska Brantner, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, zu Gast bei ABB Stotz Kontakt in Heidelberg. Inmitten einer der weltweit führenden Produktionsstätten für Leitungsschutzschalter zeigte ABB, wie Innovation und Praxis Hand in Hand gehen – und wie Gebäude zum Dreh- und Angelpunkt einer nachhaltigen Energieversorgung werden

Impulse und Innovationen: Ein Rundgang durch die Zukunft
Gleich zu Beginn setzte Adalbert M. Neumann, Geschäftsführer der ABB Stotz-Kontakt GmbH, mit seinem Impulsvortrag „Energiesystem der Zukunft und die Rolle des Gebäudes“ den thematischen Rahmen. Dabei betonte er: „Gebäude sind längst mehr als nur Verbraucher – sie sind aktive Akteure im Energiesystem. Mit intelligenter Technologie machen wir sie zu Kraftwerken, Speichern und Schaltzentralen zugleich.“

Franziska Brantner interessierte sich besonders für die politische Dimensionen: Wie kann die Wärmewende gelingen? Welche Bedeutung haben dabei bidirektionales Laden, Photovoltaik und Energiemanagement? Die Diskussion verdeutlichte, dass Gebäude heute zentrale Akteure der Sektorkopplung sind, indem sie Strom erzeugen, speichern und flexibel in das Energiesystem integrieren.

Ebenso gratulierte sie zum 100-jährigen Jubiläum des Leitungsschutzschalters, auch bekannt als Sicherungsautomaten – dem Produkt mit dem Hugo Stotz vor 100 Jahren den Grundstein für den Erfolg des Unternehmens legte. „ABB ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie ein Hidden Champion zu einem globalen Konzern heranwachsen kann. Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Produkten wie dem Sicherungsautomaten, der auch nach 100 Jahren noch Bestand hat, ist bemerkenswert.“, sagte Franziska Brantner. Nach einem Grußwort Brantners an die Belegschaft folgte ein Rundgang durch die Produktion, der die Theorie mit der Praxis verknüpfte. Höhepunkte waren die Präsentation eines E-Trucks mit Ladeinfrastruktur sowie ein Besuch im Ausbildungszentrum.

Politik trifft Praxis: Herausforderungen und Chancen
Franziska Brantner ging intensiv auf die großen Herausforderungen der Energiewende ein. Im Fokus standen neben dem großen Thema Energieeinsparung auch die Industrie 4.0, das Thema Digitalisierung und die Frage, wie Energiesysteme flexibler gestaltet werden können ohne die Industrie in ihrer Produktion einzuschränken. Auch die politischen Bemühungen hinsichtlich der Vereinfachung von Normen, Regularien und Anforderungen im Bereich von Sanierung und Renovation von Gebäuden wurde beleuchtet, ebenso wie die führende Rolle von ABB im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

Der Besuch endete mit einer klaren Botschaft: Die Energiewende ist Teamarbeit. ABB zeigt, dass Innovationskraft und Verantwortung Hand in Hand gehen – und dass in Heidelberg schon heute Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft Gestalt annehmen.

  • Die Grünen Vorsitzende am 13. Dezember beim Besuch des ABB-Standortes in Heidelberg.
  • Dr. Franziska Brantner vor dem E-Truck, der bei ABB in Heidelberg rund 112 Tonnen CO2 jährlich einspart.
  • Beim Rundgang durch das unternehmenseigene Ausbildungszentrum bekam die Politikerin von den Auszubildenden einen Hautnah-Einblick.
  • Die Grünen Vorsitzende sprach über die Bedeutung von Energieeffizienz, Digitalisierung und Innovation für eine nachhaltige Zukunft.

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