ABB-Kapitalmarkttag 2025

ABB-Kapitalmarkttag 2025

  • Klarer Fokus auf Elektrifizierung und Automation spiegelt sich in neuer Unternehmensstruktur mit drei Geschäftsbereichen und gemeinsamen Vertriebs- und Technologiemöglichkeiten wider
  • Ziel für operative EBITA-Marge auf 18-22 Prozent erhöht – neu Ziele für einzelne Geschäftsbereiche eingeführt; ROCE-Ziel auf >20 Prozent erhöht
  • Ziele für organisches und anorganisches Umsatzwachstum bestätigt; Fokus bleibt auf ergänzenden Zukäufen, dazu Möglichkeit, grösserer Transaktionen; Ziel für Verhältnis von Free Cashflow zu Konzerngewinn auf >95 Prozent angepasst, spiegelt das erwartete starke Wachstum wider
  • Künftiges Geschäft wird durch klare Positionierung entlang wichtiger Megatrends und Fokus auf Produktivität und Effizienz vorangetrieben – unterstützt durch die konsequente Umsetzung des Betriebsmodells ABB Way in der gesamten Organisation

ABB veranstaltet heute am hochmodernen Campus des Geschäftsbereichs Antriebstechnik in New Berlin im US-Bundesstaat Wisconsin den Kapitalmarkttag 2025. CEO Morten Wierod, CFO Timo Ihamuotila und die Leiter der drei Geschäftsbereiche werden über die erreichten Fortschritte und die weitere Geschäftsentwicklung berichten. Sie werden unter anderem erläutern, wie ABB ihre Kunden dabei unterstützt, die wachsende Rolle von Elektrizität zu nutzen, Energieeffizienz und Versorgungssicherheit zu verbessern, die Dekarbonisierung der Industrie zu beschleunigen und durch Automatisierung intelligentere und effizientere Betriebsabläufe zu ermöglichen.

«ABB ist auf robusten Absatzmärkten hervorragend aufgestellt», sagte Morten Wierod. «Wir helfen unseren Kunden, Anlagen und Prozesse im Energiesektor, in der Industrie und im Verkehrs- und Gebäudesektor zu optimieren, zu elektrifizieren und zu dekarbonisieren. Diese strukturell wachsenden Märkte mit langfristigen Nachfragetreibern untermauern unser Ziel für das organische Wachstum des Konzerns.»

«Wir haben – wie versprochen – ABB zu einem leistungsstarken Unternehmen weiterentwickelt. Erreicht haben wir dies mit einer klaren Fokussierung auf unser dezentrales Betriebsmodell ABB Way, einem aktiven Portfoliomanagement und einer starken Präsenz in attraktiven Märkten. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit der noch konsequenteren Umsetzung unseres ABB Way und dank unserer führenden Positionen in den Bereichen Elektrifizierung und Automation unser Potential weiter ausschöpfen können. Das Beste steht ABB erst noch bevor.»

Aktualisierte Finanzziele: Höhere Margen- und ROCE-Ziele

ABB hat neue Rekordwerte bei der operativen Performance erzielt (basierend auf den letzten zwölf Monaten bis Ende Q3 2025). Vor diesem Hintergrund passt das Unternehmen seine Finanzziele auf Basis der neuen Organisationsstruktur mit drei Geschäftsbereichen an. Wegen des angekündigten Verkaufs wird die Robotics-Division nicht mehr berücksichtigt.

ABB bestätigt die Ziele eines organischen Umsatzwachstums auf vergleichbarer Basis von 5-7 Prozent und eines akquisitionsbedingten Umsatzwachstums von 1-2 Prozent, beides im Durchschnitt über den Konjunkturzyklus. Ergänzende Akquisitionen werden fester Bestandteil der Performance-Kultur des ABB Way, wobei der Fokus auf regelmässigen kleineren und mittelgrossen Übernahmen liegt.

Grössere Transaktionen sollen zusätzlich zum normalen Deal-Flow hinzukommen. Wichtige Kriterien für das anorganische Wachstum sind weiter, dass Zukäufe strategisch passen und zusätzliche Wertschöpfung bringen. Alle Transaktionen müssen zudem im Einklang mit dem Unternehmenszweck und dem Betriebsmodell stehen, die Wachstums- und Profitabilitätsambitionen von ABB unterstützen und dem Unternehmen zudem erlauben, ihr starkes Investment-Grade-Rating beizubehalten.

Gleichzeitig hebt ABB das Ziel für die jährliche operative EBITA-Marge von bislang 16–19 Prozent auf 18–22 Prozent an. Grund dafür ist, dass alle Geschäftsbereiche heute ein nachhaltig höheres Profitabilitätsniveau haben als in der Vergangenheit. ABB führt zudem spezifische Zielkorridore für die operative EBITA-Marge der Geschäftsbereiche Elektrifizierung (22-26 Prozent), Antriebstechnik (18-22 Prozent) und Automation (14-18 Prozent, vormals Geschäftsbereich Prozessautomation) ein. Unverändert bleibt das Ziel des Unternehmens, den unverwässerten Gewinn je Aktie (EPS) im Verlauf des Konjunkturzyklus um mindestens einen hohen einstelligen Prozentsatz zu steigern.

Darüber hinaus hebt ABB das jährliche ROCE-Ziel auf >20 Prozent an (bisher >18 Prozent). Zudem strebt das Unternehmen nun ein Verhältnis von Free Cashflow zum Konzerngewinn von >95 Prozent an (bisher ~100 Prozent), was das erwartete starke Wachstum widerspiegelt.

Nachhaltigkeit bleibt ein zentraler Bestandteil von ABB und ihren Technologien, die zur Dekarbonisierung der Industrie beitragen. Das Unternehmen kommt beim Erreichen der Ziele gut voran. Die Nachhaltigkeitsagenda und -ziele von ABB bleiben unverändert und sind fest in den Divisionen verankert. Zusammen mit den Finanzzielen sind sie fester Bestandteil des langfristigen Prozesses für die Planung und die Festlegung der Verpflichtungen von ABB.

Verpflichtung zu starkem Investment-Grade-Rating

Timo Ihamuotila sagte: «Die neuen Finanzziele basieren auf einem Bottom-up-Ansatz und der Verpflichtung unserer Führungskräfte, gemäss unserer strategischen Mandate Stabilität, Profitabilität und Wachstum kontinuierliche Verbesserungen und Wachstum zu erzielen. Diese Grundsätze sind nun noch tiefer in unserer Organisation verankert. Die starke Erhöhung unserer Bruttogewinnmarge in den letzten Jahren zeigt, dass ABB heute ein echtes Spitzen-Unternehmen ist. Doch dabei werden wir es nicht belassen, sondern weiter investieren, wo es Sinn macht, und den Fokus auch künftig konsequent auf Bruttogewinn-Produktivitätssteigerungen legen.»

ABB hält an ihren bewährten Grundsätzen der Kapitalallokation fest und wird auch künftig vorrangig in organisches Wachstum investieren, einschliesslich der Ambition, 4,5 bis 5 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung zu investieren. Dies umfasst auch die weitere Umsetzung der Embedded-Software-Strategie, die durch die Kombination von Hardware mit Software zusätzlichen Mehrwert für Kunden schafft. Zugleich investiert ABB weiterhin stark in Sachanlagen, um mit ihrer bewährten Local-for-Local-Strategie ihre marktführenden Positionen zu untermauern. Ausserdem strebt ABB an, über den Zeitverlauf eine steigende nachhaltige Dividende je Aktie auszuschütten, gezielt wertsteigernde Übernahmen zu tätigen und gegebenenfalls weiteres Kapital über Aktienrückkäufe an die Aktionärinnen und Aktionäre zurückzuführen.

Stark positioniert entlang wichtiger globaler Megatrends

Nach der angekündigten Veräusserung der Robotics-Division schafft ABB mit seinem neu ausgerichteten Portfolio ein einzigartiges Angebot: ein kombiniertes Portfolio aus Elektrifizierung und Automatisierung, das sich auf drei Geschäftsbereiche fokussiert, die gemeinsame Vertriebs- und Technologiemöglichkeiten nutzen werden. Das Unternehmen verfügt über eine breit abgestützte Präsenz, und alle Sektoren, in denen ABB aktiv ist, werden Elektrifizierungs- und Automatisierungstechnologien benötigen.

Für eine zukunftsfähige Energieversorgung sind angesichts der wachsenden Stromnachfrage ein Ausbau, höhere Effizienz und der Übergang zu einer nachhaltigeren Elektrizitätsversorgung erforderlich. Die steigende Bedeutung von Elektrizität und die Modernisierung der Netzinfrastruktur gelten als zentrale Voraussetzungen für eine stabile Energieversorgung und sichern den wachsenden Strombedarf von Bevölkerung und Industrie weltweit. Durch höhere Energieeffizienz lässt sich vorhandene Elektrizität besser nutzen, da Energieverluste und Kosten reduziert werden. Die Energiewende treibt den Wandel der Energiesysteme hin zu sauberen und erneuerbaren Energiequellen voran und trägt dazu bei, die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Durch die zunehmende Automatisierung in Industrie, Verkehr und Infrastruktur stärkt ABB ihre führenden Positionen und bietet End-to-End-Integration in allen wichtigen Segmenten an, die produktivere, effizientere und nachhaltigere Betriebsabläufe ermöglicht.

Hinweis: Dies ist eine Übersetzung der englischsprachigen Pressemitteilung von ABB vom 18. November 2025, die Sie unter www.abb.com abrufen können. Im Falle von Unstimmigkeiten gilt die englische Originalversion.

ABB ist ein führendes globales Technologieunternehmen in den Bereichen Elektrifizierung und Automation, das eine nachhaltigere und ressourceneffizientere Zukunft ermöglicht. Durch die Verbindung von technischer Expertise und Digitalisierung sorgt ABB dafür, dass Industrien hohe Leistungen erbringen und gleichzeitig effizienter, produktiver und nachhaltiger werden, um ihre Ziele zu übertreffen. Bei ABB nennen wir das «Engineered to Outrun». Das Unternehmen blickt auf eine über 140-jährige Geschichte zurück und beschäftigt mehr als 110 000 Mitarbeitende weltweit. Die Aktien von ABB sind an der SIX Swiss Exchange (ABBN) und an der Nasdaq Stockholm (ABB) kotiert. www.abb.com -

Vorbehalte gegenüber Zukunftsaussagen

Diese Pressemitteilung enthält Zukunftsaussagen und weitere Aussagen, die auf gegenwärtigen Erwartungen, Einschätzungen und Voraussagen basieren. Diese Erwartungen, Einschätzungen und Voraussagen werden im Allgemeinen mit Begriffen wie «rechnen mit», «glauben», «schätzen» oder Ähnlichem als solche bezeichnet. Es gibt jedoch viele Risiken und Unwägbarkeiten, wovon viele ausserhalb unseres Einflussbereichs liegen, die unsere Fähigkeit, bestimmte Ziele oder Vorhaben zu erreichen, beeinträchtigen könnten. Obwohl ABB Ltd glaubt, dass die in solchen Zukunftsaussagen enthaltenen Erwartungen auf angemessenen Annahmen beruhen, kann das Unternehmen keine Garantien abgeben, dass diese Erwartungen oder ein bestimmtes Ziel, Vorhaben oder Ergebnis tatsächlich erreicht werden.

Links

Kontaktieren Sie uns

Downloads

Diesen Artikel teilen

Facebook LinkedIn X WhatsApp