„Die „Aufstiegshelfer“-Initiative 2019 wurde bei der Auftaktveranstaltung der „Anpfiff ins Leben“-Förderung im Mannheimer Rosengarten feierlich eingeläutet.
Nachwuchs-Fußballerin Sophie Riepl kickt in der 2. Bundesliga für die TSG 1899 Hoffenheim und macht bei ABB eine kaufmännische Ausbildung. Mit Markus Ochsner als diplomierten Betriebswirt hat sie einen idealen Aufstiegshelfer an ihrer Seite. Nicht nur fachlich gibt es Gemeinsamkeiten, sie teilen auch eine private Begeisterung: Den Fußball. Mit den U17-Juniorinnen des FC Bayern München gewann Riepl bereits die Deutsche Meisterschaft. Aktuell ist sie mit Hoffenheim Deutsche Meisterin der 2. Frauen-Bundesliga Staffel Süd.
Die Initiative des Dietmar-Hopp-Jugendförderkonzepts „Anpfiff ins Leben“ will jungen Sportlerinnen und Sportlern neue Perspektiven für ihren Berufseinstieg eröffnen. Das unterstützt ABB. Am 9. Oktober wurden die Mentoren und Schützlinge der zehn diesjährigen „Aufstiegshelfer“-Unternehmen zu einem Presse-Event eingeladen, um die neue „Aufstiegsrunde“ einzuläuten und die Teilnehmer der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Veranstalter hatten in Mannheims „guter Stube“, dem Kongresszentrum Rosengarten, ein vielfältiges Programm vorbereitet. Dazu gehörte eine Podiumsdiskussion mit fünf Teilnehmern, an der auch ABB-Schützling Sophie Riepl teilnahm.
Vor ihrem großen Auftritt erhielt die 19-Jährige einen Anruf aus Indien. Markus Ochsner konnte aus beruflichen Gründen nicht persönlich in Mannheim dabei sein. Dafür lernte Riepl einen weiteren ABB-Manager kennen: Personalchef Jan-Christoph Schüler. „ABB ist ein globaler Konzern. Bei uns arbeiten über viele Funktionen hinweg Menschen miteinander und das funktioniert nur im Team. Deshalb heißt unser Motto: Im Team lernen‘“, erläutert Schüler.
„Man sieht, dass sich Geschäftsführer und Vorstände um die Menschen kümmern“, sagte der Vorsitzende von „Anpfiff ins Leben“, Dietmar Pfähler, bei seiner Eröffnungsrede. Nach Pfählers Erfahrungen haben viele positive Beispiele gezeigt, wie sehr sich persönliche Kontakte für Jugendliche und Unternehmen gleichermaßen lohnt – eine klassische Win-Win-Situation.
So steht im Zentrum der Initiative das Thema Nachhaltigkeit – hier im Sinne einer andauernden Berufsbeziehung zwischen Mentor und Mentee. Markus Ochsner und Sophie Riepl trafen sich bei der Vertragsunterzeichnung im März zum ersten Mal. Es folgte im Juli der gemeinsame Drehtag für den neuen „Aufstiegshelfer“-Trailer. Geplant sind weitere Begegnungen, die der 19-Jährigen einen Einblick in den Tagesablauf des ABB-Vorstandes geben sollen. Nun hat sie auch der ABB-Personalchef eingeladen: „Schauen Sie gerne bei mir vorbei, wenn sie in der Personalabteilung Ihre erste Praxisphase haben“, so Schüler.
Zwischen ABB Deutschland und dem Walldorfer „Anpfiff ins Leben e.V.“ besteht seit 2010 eine weitreichende Ausbildungskooperation. Auch Riepl hat sich bereits im Anpfiff-Mädchen- und Frauen-Förderzentrum engagiert, bevor sie sich entschied, eine Ausbildung bei ABB zu beginnen. Damit teilen die Nachwuchs-Fußballerin und ihr Arbeitgeber gemeinsame Werte.
„Die Nachwuchsförderung hat für ABB eine hohe Priorität. Die Aufstiegshelfer-Initiative ist für uns ideal, um junge Menschen an uns zu binden, die durch den Sport schon vieles mitbringen wie Teamfähigkeiten“, sagt Jan-Christoph Schüler über die Bedeutung dieser regionalen Bildungskooperation für ABB. Lena Forscht, Koordinatorin Schule, Beruf, Soziales bei „Anpfiff ins Leben“ machte die begeisterte Fußballerin auf den Technologiekonzern aufmerksam. „Ich habe mich für eine Ausbildung entschieden, weil ich gerne praktisch arbeite und eine bin, die anpackt“, sagte die 19-Jährige auf der „Anpfiff ins Leben“-Bühne. Riepls Fußball-Karriere war natürlich auch ein Thema. Immerhin entschied sie sich für einen Wechsel weg vom FC Bayern München. „Ein großer Name“, räumte die 19-Jährige ein. Doch letztendlich war es nicht ein berühmter Name, sondern die Bedingungen und die Ausbildungsmöglichkeiten bei ABB, die sie überzeugten.
Ganzheitlicher Ansatz
Bildungskooperationen mit Sportvereinen und -einrichtungen aus unterschiedlichen Sportarten wie dem FC Astoria Walldorf, der HG Oftersheim/Schwetzingen, MLP Academics, dem Eishockey-Leistungszentrum Jungadler Mannheim und weiteren Partnern bieten die Möglichkeit für ABB, jene Nachwuchssportler zu fördern und sie dabei zu unterstützen, ihren Leistungssport mit einer hochwertigen Ausbildung zu vereinbaren. Zudem trägt das Unternemen damit für ein ganzheitliches Konzept Sorge, welches Mitarbeiter, Bildung und Sport nachhaltig zusammenbringt – ob im Betriebssport, bei der Partnerschaft mit Special Olympics Deutschland oder eben der „Aufstiegshelfer-Initiative“.