Seit dem Start im April 2018 haben sich mehr als 1.100 Kunden, Partner und ABB-Experten aus unterschiedlichen europäischen Ländern im ACE Ladenburg gemeinsam auf eine Reise begeben. Das Ziel: digitale Marktchancen mit einem messbaren Mehrwert für beide Seiten entwickeln. „ABB schafft hier mit dem ACE auf sehr beeindruckende Weise einen inspirierenden Rahmen, der Lust auf eine intensivere Zusammenarbeit macht“, erklärt Sebastian Wiekenberg, Digitalisierungscoach bei Alexander Bürkle GmbH & Co. KG aus Freiburg und Teilnehmer des 100. Workshops.
In den bisherigen halb-, ein- oder mehrtägigen Workshops wurden beispielsweise Geschäftsideen für Elektromobilität/Ladeninfrastruktur, Fabrik- und Prozessautomatisierung, Smart Buildings, Digitale Schaltanlagen, Microgrid oder Digitaler Antriebsstrang erarbeitet. Bis zum Jahresende sind noch über 20 Co-Creation Workshops im ACE, beim Kunden oder auf der Messe SPS in Nürnberg geplant.
„Ein Co-Creation Workshop schafft Mehrwert für beide Seiten: Der Kunde erhält Ergebnisse, die ihn bei der strategischen und technologischen Weiterentwicklung seiner digitalen Lösung gewinnbringend unterstützen. Und ABB bekommt wertvolle Hinweise, die uns dabei helfen, die eigenen Produkte, Lösungen und Services zukunftsorientiert anzupassen“, betont Stefan Flöck, Lead Business Manager Motion Germany. Und Fabian Hess, ACE-Manager in Ladenburg, ergänzt: „Wir unterstützen als interner Dienstleister alle Geschäftseinheiten dabei, Potenziale zu heben und Wachstum zu generieren“.
Im ACE arbeiten die Moderatoren – auch Innovation Catalysts genannt – mit einem strukturierten Prozess und Design Thinking-Methoden. Eine der Phasen im Design Thinking ist das Prototyping. „Mit dem Prototyping schaffen wir eine gemeinsame Kommunikationsgrundlage, um Ideen in mehreren Feedback-Schleifen zu testen. Bei einem Kunden aus dem Pharma-Bereich haben wir zum Beispiel eine Prozessvisualisierung mit Hilfe von Virtual Reality für eine automatisierte Anlage mit Gefahrstoffen entwickelt. Ziel ist es hier, Menschen vor den Gefahrenstoffen noch besser zu schützen und verstärkt Roboter einzusetzen. Mit einem Prototypen kann der Kunde also etwas Handfestes mit nach Hause nehmen und hat damit nach dem Workshop eine Entscheidungsgrundlage für seine weitere Strategie“, erläutert Oliver Tantu, UX Co-Creator im ACE.