ABB hat gestern Abend in Berlin die Ehrenauszeichnung des Schwedischen Unternehmenspreises erhalten. Der Preis würdigt vor allem das partnerschaftliche Engagement von ABB, das besonders gut zum Jahresthema der Schwedischen Handelskammer und der Botschaft passt - „Co-Lab“, das die schwedische Kooperationskultur beschreibt. Hans-Georg Krabbe, Vorstandsvorsitzender von ABB Deutschland, nahm die Auszeichnung im Rahmen einer festlichen Gala zum 60-jährigen Bestehen der Schwedischen Handelskammer in Deutschland entgegen. Der Preis wird seit 16 Jahren von der Schwedischen Handelskammer und der schwedischen Wirtschaftsvertretung in Deutschland, Business Sweden, in Zusammenarbeit mit der Schwedischen Botschaft verliehen.
Bei der Veranstaltung im Tipi am Kanzleramt, der größten Zeltbühne in Europa, wurden drei schwedische Unternehmen ausgezeichnet. Securitas, HMS Networks und Parkster erhielten den Unternehmerpreis für ihr besonders erfolgreiches Wirken in Deutschland.
Gemeinsam Lösungen mit Partnern und Kunden finden
In der Begründung zur Ehrenauszeichnung hieß es, ABB habe sich mit ihrem „innovativen Ansatz, durch Kooperation gemeinsam mit Partnern und Kunden Lösungen zu entwickeln" besonders verdient gemacht. „Diese Auszeichnung macht mich besonders stolz. Der Preis würdigt die Präsentation von ABB im Co-Lab der Hannover Messe ebenso wie unser ABB Ability Customer Experience Center, in dem mit unseren Kunden Co-Creation und Design Thinking gelebt werden“, betonte Hans-Georg Krabbe bei seiner Danksagung. „Zugleich ist er eine Würdigung unserer Zusammenarbeit mit Start-ups im Rahmen des ABB Industrial Accelerator-Programms für Künstliche Intelligenz.“
Swedish-German Business Day
Tagsüber fand im Felleshus, dem Kultur- und Veranstaltungszentrum der fünf nordischen Botschaften, der Swedish-German Business Day statt. Hier wurde nicht nur auf eine erfolgreiche Teilnahme des Partnerlandes Schweden auf der Hannover Messe 2019 zurückgeblickt, sondern in Gesprächen mit hochkarätigen Rednern und Teilnehmern diskutiert, wie Unternehmen, Organisationen und die Gesellschaft zu mehr Zusammenarbeit im Bereich Innovationspartnerschaft beitragen und von ihr profitieren können. Außerdem stellte ABB gemeinsam mit dem schwedischen Start-up Greenlytics Ansätze für eine CO2-freie Energieversorgung mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz vor.
Verstärkte Zusammenarbeit mit Start-ups
Greenlytics ist eines von sieben ausgewählten Start-ups, das am Industrial Artificial Intelligence (AI) Accelerator-Programm teilgenommen hatte. Das Programm wurde Anfang des Jahres von ABB ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit mit Start-ups voranzutreiben und im Bereich industrieller künstlicher Intelligenz (KI) neue Partnerschaften einzugehen, die Innovationen fördern. Während des Programms arbeiteten verschiedene ABB-Bereiche mit den Start-ups bei spezifischen KI-Anwendungsfällen zusammen. Im Mai präsentierten die Teilnehmer ihre Lösungen einer Jury. Es siegte Greenlytics. Das Unternehmen überzeugte mit Tools für KI-basierte Energieprognosen für Wind, Sonne und Verbrauch sowie Entscheidungshilfen für den Stromhandel und die Anlagenoptimierung. Eine Lösung kommt bereits bei dem Mission to Zero-Projekt bei ABB in Lüdenscheid zum Einsatz.
Co-Creation auf der Hannover Messe 2019
Die Themen Co-Creation und Kooperation durch Partnerschaften zählten zu den Schwerpunkten des Auftritts von ABB auf der diesjährigen Hannover Messe. Im schwedischen Co-Lab-Pavillon und auf dem eigenen Messestand präsentierte ABB erfolgreich durchgeführte Co-Creation-Projekte. Darüber hinaus führte das ACE in einem eigens geschaffenen Bereich auf dem Stand während der Messewoche zahlreiche Workshops mit Kunden durch.
„Dieses Jahr war für schwedische Firmen das Deutschlandjahr“, sagte Thomas Ryberg, Präsident der Schwedischen Handelskammer. „Durch die Hannover Messe, auf der Schweden Partnerland war, und das 60-jährige Jubiläum der Schwedischen Handelskammer ist Deutschland noch mehr in den Fokus der schwedischen Unternehmen gerückt“.