Special Olympics: Die ABB-Helfer vor Ort

Der Berg ruft – und 100 ABB-Mitarbeiter folgen. Vom 2. bis 6. März 2020 finden im Berchtesgadener Land die Nationalen Winterspiele statt. Hier stellen sich einige der Helfer vor.

Special Olympics ist die deutsche Organisation der weltweit größten Breitensportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Ziel ist, den Athleten durch den Sport mehr Anerkennung, Lebensfreude und Selbstvertrauen zu geben. Die Premium Partnerschaft von ABB geht über ein rein finanzielles Sponsoring hinaus, jährlich helfen ABB-Mitarbeiter bei den nationalen Spielen von Special Olympics Deutschland. Seit Beginn der Partnerschaft im Jahr 2000 haben sich insgesamt mehr als 3.000 Mitarbeiter als freiwillige Helfer engagiert.

Jana Reinköster (22) – „Die begeisterte Unified-Team-Fußballerin“

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  • Einsatzort: Ski-Langlauf
  • ABB-Standort: Friedberg

Jana Reinköster ist DH-Studentin im 3. Semester und studiert dual bei ABB allgemeine Mechatronik am Standort in Friedberg. Während der Theoriephasen im ABB Training Center in Heidelberg spielt sie beim Unified-Team, einemgemischten Team aus ABB-Mitarbeitern und Bewohnern der Lebenshilfe Mannheim, Fußball. Dort begeistert siebesonders die Offenheit und Motivation der Spieler sowie deren Ehrgeiz, der jedes Mal beim Training zu spüren ist. Durch das Fußballspielen im Unified-Team hat sie bereits viel von den Special Olympics und die unglaubliche Stimmung, die dort herrscht, gehört. Damit stand für sie fest, dass sie auf jeden Fall einmal als Helfer teilnehmen möchte. „Da ich außerdem selbst Wintersport begeistert bin, haben sich die Special Olympics in Berchtesgaden für mich als super Gelegenheit angeboten, selbst einmal die einmalige Atmosphäre mitzuerleben“, erzählt Jana Reinköster.

Lothar Eisele (58) – „Der Teamplayer“

Lothar Eisele (l.) ist bereits zum sechsten Mal bei Nationalen Spielen im Einsatz.
Lothar Eisele (l.) ist bereits zum sechsten Mal bei Nationalen Spielen im Einsatz.
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  • Einsatzort: Teambetreuung Langlauf
  • ABB-Standort: Heidelberg

Lothar Eisele ist ein erfahrener Helfer und bereits zum sechsten Mal bei Nationalen Winterspielen dabei. Der viele Kontakt mit Teilnehmern und Betreuern, meistens die Eltern der Sportler, machen für ihn den Reiz der Spiele aus. „Besonders die Begegnungen mit den Sportlern sind für mich die Momente, die mich wieder ‚erden‘ und die Sicht auf das Wesentliche schärfen“, so Lothar Eisele. Noch heute gibt es einige Verbindungen zu Teilnehmern bis nach Italien und Österreich, hier war er bei den Spielen in Oberhof Teambetreuer der Delegationen Frankreich, Italien und Österreich. Eisele kümmert sich seit 2001 um die Entwicklung des Nachwuchses bei ABB im ABB Training Center in Heidelberg. „Jeder Mensch benötigt für seine individuelle Entwicklung Erlebnisse in unterschiedlichen Situationen – eine Teilnahme als Volunteer bei Special Olympics entwickelt in hohem Maß soziale Kompetenz. Das ist meine Motivation Special Olympics und besonders die Sportler zu unterstützen.“

Jürgen Anselmann (41) – „Der sozial Engagierte“

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  • Einsatzort: Springer (Ski-Alpin/Snowboard)
  • ABB-Standort: Mannheim

„Inklusion bedeutet für mich, dass jeder Mensch anders ist, aber jeder dazu gehört – egal wie er aussieht, welche Sprache er spricht oder welche Behinderung er hat“, sagt Jürgen Anselmann. Bei den Spielen in Berchtesgaden hat sich der Marathonläufer als Springer einteilen lassen, da er so viel wie möglich erleben möchte. Der 41-jährige arbeitet seit über zehn Jahren bei ABB als Führungskraft im zentralen Rechnungswesen am Standort Mannheim. Der gebürtige Heidelberger, der so oft wie möglich mit seiner Familie auf dem Weingut seiner Verwandten in Edesheim in der Pfalz verbringt, ist sozial sehr engagiert. So war er beispielsweise bei den Nationalen Sommerspielen in Hannover als Helfer dabei, ist Elternbeirat im Kindergarten seiner beiden Kinder und ist im Betriebssportverein von ABB aktiv, der inklusive Fußballturniere organisiert. Obwohl in Mannheim wohnhaft, ist Berchtesgaden für ihn ein Stück Heimat, denn hier absolvierte er seinen Wehrdienst.

Christian Erlenkötter (53) – „Einmal SO – immer SO“

Christian Erlenkötter (mitte) nimmt auch für seinen (Berufs-)Alltag immer etwas von seinem Helfereinsatz mit: vor allem die Freude und das Lachen.
Christian Erlenkötter (mitte) nimmt auch für seinen (Berufs-)Alltag immer etwas von seinem Helfereinsatz mit: vor allem die Freude und das Lachen.
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  • Einsatzort: Springer (Ski-Alpin/Snowboard)
  • ABB-Standort: Lüdenscheid (Busch-Jaeger)

Bereits zum dritten Mal ist Christian Erlenkötter als Helfer für die Nationalen Spiele von Special Olympics aktiv. Das Special-Olympics-Fieber hat den 53-Jährigen, der bereits seit über 25 Jahren bei der ABB-Tochter Busch-Jaeger in Lüdenscheid arbeitet, eindeutig gepackt: „Das Besondere für mich sind die Athleten, denn für sie sind die Spiele das absolute Event. Sie freuen sich so sehr darauf und geben diese Freude weiter – und das steckt eben an: Einmal SO immer SO!“ Die Winterspiele sind dabei für den passionierten Wintersportler das Größte. „Ich möchte dazu beitragen, dass sich die Teilnehmer aufgehoben und respektiert fühlen. Ich freue mich auf die Athleten – ihre herzliche und offene Art ist einfach klasse“, berichtet der gebürtige Wuppertaler. Auch für seinen (Berufs-)Alltag – Erlenkötter arbeitet in der Logistik– nimmt er immer etwas von seinem Helfereinsatz mit: vor allem die Freude und das Lachen. Aber auch den Vorsatz, selbst noch mehr Engagement zu zeigen und bei der Umsetzung von Inklusion in anderen Bereichen zu unterstützen.

Elke Kruse (48) – „Miteinander leben, nicht ausgrenzen“

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  • Einsatzort: Lift (Ski-Alpin/Snowboard)
  • ABB-Standort: Sasbach

Elke Kruse ist zum ersten Mal als freiwillige Helferin bei den Special Olympics dabei. Die 48-Jährige arbeitet seit 2006 bei ABB und ist seit September 2018 Zollbeauftragte bei der ABB Striebel & John GmbH in Sasbach. Sie hat sich als Volunteer beworben, um ihren Horizont zu erweitern und sich sozial zu engagieren. Sie freut sich auf Berchtesgaden auch, weil sie als junge Erwachsene hier zuletzt im Urlaub war und Wintersport-begeistert ist. Inklusion bedeutet für Elke Kruse miteinander leben und nicht ausgrenzen. Wichtig ist für sie auch, Berührungsängste abzubauen. „Ich liebe den Wintersport und freue mich bei den Special Olympics in Berchtesgaden mein Hobby mit dem Nützlichen zu verbinden“, sagt sie.

Patrick Bongardt (28) – „Der erfahrene Strecken-Rutscher“

Patrick Bongardt (untere Reihe,  2.v.r.) engagierte sich schon während seines dualen Studiums bei ABB als Helfer bei den Nationalen Spielen von Special Olympics.
Patrick Bongardt (untere Reihe, 2.v.r.) engagierte sich schon während seines dualen Studiums bei ABB als Helfer bei den Nationalen Spielen von Special Olympics.
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  • Einsatzort: Strecken-Rutscher (Ski-Alpin/Snowboard)
  • ABB-Standort: Ratingen

„Ich habe Betreuer kennengelernt, die mich mit ihrem gelassenen und einfühlsamen Umgang mit den Sportlern beeindruckt haben. Da versuche ich mir natürlich etwas abzuschauen“, sagt Patrick Bongardt. Der 28-Jährige arbeitet bei ABB in Ratingen als Projektingenieur. Schon während seines dualen Studiums bei ABB engagierte sich der gebürtige Wuppertaler bei den Nationalen Spielen von Special Olympics. Nun ist er bereits zum fünften Mal als Helfer dabei. Als Strecken-Rutscher wird er diesmal vor allem auf Skiern unterwegs sein. Jeder solle die Möglichkeit haben, an den Freuden des Lebens teilhaben zu können“, so Bongardt, der privat auch als ehrenamtlicher Helfer bei verschiedenen Kulturveranstaltungen aktiv ist.

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