- ABB erreicht oder übertrifft über die Hälfte ihrer Ziele vorzeitig
- 57 Prozent des Umsatzes werden mit Ökoeffizienz-Portfolio erzielt
- ABB erhält EcoVadis 2020 Medaille in Platin für CSR-Bemühungen
ABB hat ihren Nachhaltigkeitsbericht 2019 veröffentlicht. Das Unternehmen legt darin seine Performance in den Schlüsselbereichen Wegweisende Technologien, Verantwortungsvolle Produktion und Verantwortungsvolle Beziehungen dar. Im vergangenen Jahr hat ABB mehr als die Hälfte ihrer Nachhaltigkeitsziele vorzeitig erreicht oder übertroffen.
„ABB hat eine klare Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft. Deshalb unterstützen wir unsere Kunden dabei, sauberer, sicherer und resilienter zu werden und ihren Ressourcenverbrauch zu senken. Das bedeutet auch, dass wir verantwortungsvoll handeln müssen”, sagte ABB-Verwaltungsratspräsident Peter Voser. „Ich finde es ermutigend, dass wir die Mehrzahl unserer Ziele bereits erreicht haben und bei den restlichen Zielen auf einem guten Weg sind. Ich weiss, dass sich unser CEO Björn Rosengren darauf freut, in der zweiten Jahreshälfte neue ehrgeizige Ziele präsentieren zu können.”
ABB wurde erst kürzlich mit der prestigeträchtigen EcoVadis 2020 Medaille in Platin für ihre Aktivitäten im Bereich CSR ausgezeichnet. Damit gehört ABB zu den führenden 1 Prozent aller bewerteten Unternehmen. Die Nachhaltigkeitsbemühungen von ABB wurden im Verlauf des Jahres zudem von anderen Institutionen anerkannt, darunter die Indexreihe FTSE4Good, der Ethibel Sustainability Index Excellence und der Corporate Knights Global 100 Index. Zudem ist ABB Teil der vom Corporate Knights Magazine veröffentlichten Liste der 100 nachhaltigsten Unternehmen der Welt.
Wegweisende Technologien
ABB hat 57 Prozent ihres Gesamtumsatzes 2019 mit ihren ökoeffizienten Produkten, Lösungen und Dienstleistungen für smarte Städte, Industrien und Verkehrssysteme erzielt. Dieses Portfolio leistet einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Schonung von nicht erneuerbaren Ressourcen. Das Unternehmen ist auf dem besten Weg, die geplanten 60 Prozent des Umsatzes bis Ende 2020 zu erreichen. Zu den Lösungen gehören beispielsweise digitale Angebote für Gebäude und Infrastruktur, saubere Energie, Mobilitätssysteme und Energieeffizienz für einen potenziellen Markt von 5 Billionen US-Dollar.
In Vietnam nutzt der Wasserversorger SAWACO in Ho-Chi-Minh-Stadt beispielsweise das
Überwachungs-, Steuerungs- und Datenerfassungssystem (SCADA) ABB Ability™ Symphony® Plus, um seine Wasserverluste von 30 auf 10 Prozent zu reduzieren. Andernorts trägt die digitale Antriebslösung ABB Ability™ Digital Powertrain zur Verbesserung des Fabrikbetriebs bei, während Robotertechnik und weitere Lösungen zur Fabrikautomation die Effizienz steigern sowie Abfälle und Energieverbrauch reduzieren. Zusätzliche Beispiele finden sich im Nachhaltigkeitsbericht.
ABB beweist ihr Engagement für Nachhaltigkeit auch weiterhin als Titelpartner der ABB FIA Formel E Meisterschaft, der weltweit ersten vollelektrischen internationalen FIA-Rennserie. Bei dieser Partnerschaft geht es um mehr als Autorennen: Ziel ist es, die Entwicklung und Einführung intelligenter Elektromobilitätslösungen im Interesse einer nachhaltigeren Zukunft zügig voranzutreiben.
Verantwortungsvolle Produktion
ABB unterstützt das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 und die Science Based Targets Initiative (SBTI), weil das Unternehmen einen Beitrag zur Begrenzung der globale Erwärmung und der potenziell verheerenden Auswirkungen des Klimawandels leisten will. Im letzten Jahr konnte ABB ihre Treibhausgasemissionen gegenüber 2013 um 41 Prozent senken und übertrifft damit bereits jetzt das für 2020 gesteckte 40-Prozent-Ziel.
ABB möchte auf lange Sicht CO2-neutral werden. Mit seiner ersten CO2-neutralen Fabrik, die im vergangenen Jahr in Lüdenscheid eröffnet wurde, zeigt das Unternehmen, wie die Industrie wirklich nachhaltig gemacht werden kann. Die neue Fabrik mit eigener Photovoltaikanlage und digitalen Technologien ist auf dem besten Weg, energieautark zu werden. Hier zeigen sich die Vorteile intelligenter, digital gesteuerter industrieller Ökosysteme.
2019 ist auch das Arbeiten bei ABB erneut sicherer geworden. Die Gesamtverletzungshäufigkeitsrate (TRIFR) ist von 0,58 im letzten Jahr weiter auf 0,47 gesunken, und liegt damit unter dem für 2020 gesteckten Ziel von unter 0,7. Bedauerlicherweise sind 2019 jedoch ein ABB-Mitarbeitender und ein Auftragnehmer durch Arbeitsunfälle ums Leben gekommen.
Verantwortungsvolle Beziehungen
Im vergangenen Jahr hat ABB drei ihrer vier Ziele für verantwortungsvolle Beziehungen erreicht oder übertroffen. Integrität ist die Grundlage des geschäftlichen Handelns von ABB. Ihre Bedeutung wird vor dem Hintergrund der umfassenden Transformation und Vereinfachung von Geschäftsmodell und Unternehmensstruktur in Zukunft eine entscheidendere Rolle spielen.
ABB hat sich zum Ziel gesetzt, dass die Menschenrechte bis Ende 2020 unternehmensweit richtig verstanden und im Tagesgeschäft verankert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat ABB Initiativen zum Kapazitätsaufbau, zur Risikoidentifizierung und zur Leistungssteigerung bei der Lieferantenbasis sowie zum Umgang mit Konfliktmineralien in die Wege geleitet.
ABB hat auch ihr Programm für Gleichstellung und Inklusion weiter vorangetrieben. 2018 hat das Unternehmen das vom European Roundtable for Industrialists entwickelte Bekenntnis zu Vielfalt „EmbraceDifference“ unterschrieben. Entsprechend sind die Initiativen 2019 von ABB mit den sechs Schwerpunktbereichen dieses Bekenntnisses verknüpft: Integrative Kultur, Integratives Management, Anspruch und Zielsetzung, Klare Verantwortung, Chancengleichheit und Gesellschaftliches Engagement und Verantwortung.
ABB ist inzwischen bereits seit 20 Jahren aktiver Sponsor der Special Olympics Deutschland. In dieser Zeit haben rund 3.000 freiwillige ABB-Helfer ihren Urlaub genutzt, um bei der Organisation der Wettkämpfe zu helfen, die alle zwei Jahre stattfinden.
Das Unternehmen hat bei der Erreichung seiner Vielfaltsziele im vergangenen Jahr leichte Fortschritte erzielt. 2019 waren 11,7 Prozent der obersten Führungskräfte bei ABB Frauen, gegenüber 10,5 Prozent im Jahr 2018 und 10 Prozent 2017. ABB fördert weiterhin Bildung und Karriere von Mädchen und Frauen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT), unter anderem durch gezielte Stipendien und Mentoring-Programme in Ungarn, Indien, Polen, Schweden und weiteren Ländern.
ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ist ein Technologieführer bei der digitalen Transformation von Industrien. Aufbauend auf einer über 130-jährigen, durch Innovationen geprägten Geschichte, hat ABB vier kundenorientierte, weltweit führende Geschäftsbereiche: Elektrifizierung, Industrieautomation, Antriebstechnik und Robotik & Fertigungsautomation, die durch die Digitalplattform ABB Ability™ unterstützt werden. Das Stromnetzgeschäft von ABB wird 2020 an Hitachi ver-kauft. ABB ist in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt etwa 144.000 Mitarbeitende. www.abb.com