ABB unterstreicht ihre führende Position im Bereich der Elektromobilität erneut als Teil eines Vehicle-to-Grid-Partnerprojekts, bei dem die bidirektionale Ladetechnologie des Unternehmens zum Einsatz kommt.
Im Rahmen einer Vereinbarung mit dem französischen Unternehmen DREEV, einem Joint Venture zwischen Électricité de France (EDF) und Nuvve, das auf intelligente Ladetechnologien für Elektrofahrzeuge spezialisiert ist, liefert ABB ihre neue, bidirektionale 11-kW-Ladestation, die speziell für V2G entwickelt wurde.
Zusammen mit der Softwaretechnologie von DREEV ermöglicht die Lösung von ABB den Fahrern von Elektrofahrzeugen, überschüssige Energie in das Stromnetz zurückzuspeisen. Mit der V2G-Technologie können auf diese Weise bis zu 20 Euro pro Elektrofahrzeug im Monat generiert werden. So werden die Gesamtbetriebskosten gesenkt und die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen weiter gefördert. Mit bidirektionalen Ladestationen kann zudem die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen wie Solar- und Windkraft stabilisiert werden.
Frank Mühlon, Leiter des globalen ABB-Geschäfts E-Mobility Infrastructure Solutions, sagte: «ABB ist eine weltweit führender Anbieterin von Schnellladelösungen. Wir freuen uns, DREEV dabei zu unterstützen, das Stromnetz dank V2G-Technologie widerstandsfähiger zu machen. Unsere Kooperation mit DREEV ist eines der weltweit führenden Projekte zur Einführung von V2G-Technologie in der Praxis.»
Im Rahmen der Partnerschaft stellt ABB zunächst in Frankreich bidirektionale V2G-Stationen bereit. Im Anschluss wird die Technologie auch in Grossbritannien, Italien, Belgien und Deutschland installiert.
Die leichte und kompakte 11-kW-Ladestation ermöglicht eine schnelle und flexible Aufladung und ist sowohl mit aktuellen als auch künftigen Elektrofahrzeugen vollständig kompatibel. Die Ladestation erfüllt die strengsten Anforderungen an die Netzverträglichkeit und wurde als globaler Massstab für die V2GAufladung entwickelt.
Mühlon fügt hinzu: «Diese intelligente, bidirektionale Ladelösung ist massgeblich für die Weiterentwicklung unseres Portfolios im Bereich der Elektromobilität und ist zudem ein wichtiger Meilenstein der Nachhaltigkeitsstrategie von ABB.»
Eric Mevellec, CEO von DREEV, ergänzt: «Die V2G-Technologie erfordert sowohl Innovationen als auch industrielle Kompetenzen. Die Zusammenarbeit mit ABB ist von entscheidender Bedeutung für die Weiterentwicklung unserer Lösungen. Wir sind nun bereit, die kommerzielle Entwicklung weiter zu beschleunigen.»
Aktuell unterstützen nur wenige Elektrofahrzeuge die V2G-Technologie. Diese dürfte sich innerhalb der nächsten fünf Jahre jedoch zur dominierenden Technologie entwickeln. Prognosen zufolge wird die Anzahl der Elektrofahrzeuge im Strassenverkehr bis 2040 auf 559 Millionen ansteigen; 33 Prozent der weltweiten Fahrzeugflotte werden elektrisch betrieben. Um diese Wende zu unterstützen, muss das weltweite Energie-Ökosystem weiterentwickelt werden.
Die V2G-Technologie von ABB wird massgeblich zu dieser Entwicklung beitragen und ergänzt das Portfolio von ABB perfekt. ABB ist nicht nur bei der Aufladung von Elektrofahrzeugen Spitzenreiter, sondern ist auch führend bei der Unterstützung von Energieversorgungsunternehmen. V2G kombiniert diese zwei Stärken und bietet eine praktische Lösung für die Probleme, mit denen Netzbetreiber konfrontiert werden.
ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ist ein führendes Technologieunternehmen, das weltweit die Transformation von Gesellschaft und Industrie in eine produktivere und nachhaltigere Zukunft energisch vorantreibt. Durch die Verbindung ihres Portfolios in den Bereichen Elektrifizierung, Robotik, Automation und Antriebstechnik mit Software definiert ABB die Grenzen des technologisch Machbaren und ermöglicht so neue Höchstleistungen. ABB blickt auf eine erfolgreiche Geschichte von mehr als 130 Jahren zurück. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf dem Talent seiner rund 110‘000 Mitarbeitenden in mehr als 100 Ländern. www.abb.com