Gut ein Jahr nach Spatenstich und Baustart ist der nächste wichtige Meilenstein erreicht: der Rohbau steht. Am heutigen Freitag haben ABB-Vorstandschef Markus Ochsner und Vertreter von Management und Betriebsrat sowie Mitarbeitende von ABB gemeinsam mit Mannheims Bürgermeister Ralf Eisenhauer und Vertretern der Stadt Mannheim, der Bauunternehmen und des Architekturbüros das Richtfest gefeiert. Zu der Veranstaltung kamen die Anwesenden in die zukünftige Halle des ABB-Forschungszentrums zusammen. Der Höhepunkt der feierlichen Einweihung des Rohbaus, der Richtspruch, erfolgte begleitet von viel Applaus unter der Richtkrone vor der Halle.

Der „ABB Campus“ – klares Bekenntnis zum Standort Mannheim
„Der Neubau der ABB stellt ein klares Bekenntnis der Firma zum Standort Mannheim dar“, so Ralf Eisenhauer, Bürgermeister für Bauen, Planung, Verkehr und Sport in Mannheim. „Auf die hervorgehobene Lage an der Ecke Rollbühlstraße / Kallstadter Straße antwortet das Gebäude mit einem wertigen Erscheinungsbild, dabei fällt besonders die ausgerundete Ecke an der Kreuzung ins Auge. Es galt, ein Gebäude zu entwickeln welches Büros und hochtechnisierte Labore unter einem Dach vereint.“
Markus Ochsner verkündete in seiner Rede den Namen des Neubaus: „ABB Campus“. „Campus bezeichnet im Amerikanischen Universitäts-Komplexe – und im Einklang damit sehen wir unseren ABB Campus als ein Innovationszentrum für industrielle Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, welches die ABB-Forschung, die Geschäftsbereiche des Unternehmens, seine Kunden und Partner sowie Universitäten und Start-ups unmittelbar zusammenbringt“, so Ochsner. „Der ABB Campus wird mit einem modernen Raumkonzept ein Ort der Kommunikation, der bereichs- wie funktionsübergreifenden Kollaboration und der neuen Ideen.“
In dem Smart Building verbaut das Unternehmen intelligente Produkte und Systeme sowie digitalen Technologien zur Gebäudeautomation und Energieverteilung aus seinem Portfolio. Die eingesetzten Lösungen leisten einen wesentlichen Beitrag zu Energieeffizienz, Klimaschutz, Ressourcenschonung und Komfort. Das Areal wird mit modernster Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge ausgestattet.
Ralf Eisenhauer, Bürgermeister für Bauen, Planung, Verkehr und Sport in Mannheim, gemeinsam mit Markus Ochsner, Vorstandsvorsitzender ABB AG, auf dem Weg zum Richtfest, das in der zukünftigen Halle des Forschungszentrums stattfand. Michael Halfmann, Projektdirektor ABB AG für das Neubauprojekt, begrüßte die rund 50 Anwesenden und führte durch das Programm. In der zukünftigen Halle des Forschungszentrums kamen neben ABB-Vorstandschef Markus Ochsner und Bürgermeister Ralf Eisenhauer auch Vertreter von Management und Betriebsrat sowie Mitarbeitende von ABB, Vertreter der Stadt Mannheim sowie der Bauunternehmen und des Architekturbüros zusammen. Markus Ochsner verkündete in seiner Rede den Namen des Neubaus: „ABB Campus“. „Wir sehen unseren ABB Campus als ein Innovationszentrum für industrielle Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, welches die ABB-Forschung, die Geschäftsbereiche des Unternehmens, seine Kunden und Partner sowie Universitäten und Start-ups unmittelbar zusammenbringt.“ Baubürgermeister Ralf Eisenhauer hob in seiner Ansprache die Bedeutung von ABB für den Standort Mannheim hervor und betonte: „Der Neubau der ABB stellt ein klares Bekenntnis der Firma zum Standort Mannheim dar.“ Harald Stieber, Geschäftsführer ATP architekten ingenieure, lobte die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen von ABB in Deutschland. „Dank Integraler Planung ist es uns gelungen, in kürzester Zeit ein exzellentes Gebäude zu planen und nun die Dachgleiche zu feiern.“ Wenige Minuten vor dem Höhepunkt des Tages: Gespannte Atmosphäre unter den Anwesenden im Angesicht der Richtkrone, die von einem Baukran in luftige Höhen gehoben wurde. Robert Anger, Polier Bauunternehmung Streib, zelebrierte – unterstützt von Simon Deffaa, Bauleiter bei Streib – die traditionelle Zeremonie. Nach dem Richtspruch gönnte er sich einen Schluck (Apfelsaft) und warf danach, wie der Brauch es vorsieht, das Glas zu Boden. Das Glas zersprang dort sogleich – ein gutes Omen für den ABB Campus. Betriebsratsvorsitzender Thomas Rösel überreichte dem Vorstand und Projektdirektor Michael Halfmann im Namen der Arbeitnehmervertretung symbolisch einen Zollstock und dankte für die gute Zusammenarbeit. (Bilder: ABB / Andreas Henn)
Architektonisch herausragendes Smart Building
Das fünfgeschossige Gebäude, in dem über 1.300 Mitarbeitende ihren Arbeitsplatz finden werden, ist 28 Meter hoch und weist eine Bruttogeschossfläche von rund 30.000 Quadratmetern sowie eine Nutzfläche von knapp 26.000 Quadratmetern auf. Bei der Erstellung des Rohbaus wurden etwa 19.000 Kubikmeter Beton und 3.000 Tonnen Betonstahl verbaut.

„Dank Integraler Planung ist es uns gelungen, in kürzester Zeit ein exzellentes Gebäude zu planen und nun die Dachgleiche zu feiern“, so Architekt Harald Stieber, Geschäftsführer von ATP architekten ingenieure, Frankfurt. „Es macht Freude, gemeinsam mit einem Bauherrn, der – an ein Gebäude wie an seine Produkte – höchste Ansprüche hat, ein architektonisch herausragendes Smart Building umzusetzen.“