ABB und SKF vertiefen Zusammenarbeit in der Industrieautomation

  • Absichtserklärung unterzeichnet, um künftige strategische Kooperationen zu erleichtern und neue Geschäftsmöglichkeiten auszuloten

ABB und SKF sind ein Memorandum of Understanding (Absichtserklärung, MoU) eingegangen, um die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bei der Automatisierung von Fertigungsprozessen zu erkunden. Unterzeichnet wurde das Memorandum im Robotics Experience Center von ABB im schwedischen Västerås von ABB-CEO Björn Rosengren und Rickard Gustafson, CEO von SKF.

Rickard Gustafson, CEO von SKF (links), und Björn Rosengren, CEO von ABB, haben im Robotics Experience Center von ABB im schwedischen Västerås eine Absichtserklärung zur Erkundung der Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bei der Automatisierung von Fertigungsprozessen unterzeichnet.
Rickard Gustafson, CEO von SKF (links), und Björn Rosengren, CEO von ABB, haben im Robotics Experience Center von ABB im schwedischen Västerås eine Absichtserklärung zur Erkundung der Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bei der Automatisierung von Fertigungsprozessen unterzeichnet.
center

Das MoU schliesst an die erfolgreiche Umsetzung mehrerer Projekte im weltweiten Produktionsnetz von SKF an, unter anderem in Göteborg, wo eine Flotte von ABB-Industrierobotern im hochmodernen Werk des Wälzlagerherstellers installiert ist. Nun gehen die beiden Unternehmen in ihrer Zusammenarbeit einen Schritt weiter.

Im Rahmen der Partnerschaft wollen ABB und SKF Lösungen zur Verbesserung der Fertigungskapazitäten und zur Steigerung der Produktionseffizienz von Kunden ermitteln und auswerten. In einem ersten Schritt sollen Investitionen von SKF in Automatisierungs- und saubere Fertigungsprozesse als Testumgebung dienen, wobei der Fokus auf der Reduzierung der CO2-Emissionen von SKF liegt. Längerfristig planen die Partner, neue Geschäftsmöglichkeiten in traditionellen und neuen Marktsegmenten zu erkunden, in denen beide Unternehmen Erfahrungen aus einem breiten Branchenspektrum einbringen können.

«Die Nachfrage nach Automatisierung nimmt zu, getrieben durch die schrumpfende Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, durch steigende Arbeitskosten und die Bemühungen der Industrie, im Übergang zu einer nachhaltigeren Produktion ressourceneffiziente Abläufe zu schaffen. Ich freue mich daher, diese vertiefte Kooperation mit SKF bekanntzugeben, mit der wir unsere Technologieführerschaft weiter ausbauen», sagte ABB-CEO Björn Rosengren.

«Wir erhöhen den Automatisierungsgrad unserer Produktionsstätten in allen Regionen, um unseren Wettbewerbsvorsprung zu erhalten und unsere Umweltleistung zu verbessern. Ausserdem können wir das Arbeitsumfeld dadurch flexibler und sicherer gestalten. ABB ist für uns ein wichtiger Partner in diesem Bereich. Unsere beiden führenden Industrieunternehmen werden auch künftig gemeinsam innovative Lösungen zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden entwickeln», ergänzte Rickard Gustafson, Präsident und CEO von SKF.

ABB und SKF haben kürzlich Verträge zu Projekten im Bereich der fortgeschrittenen Fertigungsautomatisierung, des robotergestützten Random-Bin-Picking und der Implementierung von innovativen automatisierten Logistiklösungen für komplexere Produktionsbereiche von SKF unterzeichnet. So soll ersichtlich werden, wie Roboter die Qualitätssicherung des Detailmanagements ermöglichen können.

ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ist ein führendes Technologieunternehmen, das weltweit die Transformation von Gesellschaft und Industrie in eine produktivere und nachhaltigere Zukunft energisch vorantreibt. Durch die Verbindung ihres Portfolios in den Bereichen Elektrifizierung, Robotik, Automation und Antriebstechnik mit Software definiert ABB die Grenzen des technologisch Machbaren und ermöglicht so neue Höchstleistungen. ABB blickt auf eine erfolgreiche Geschichte von mehr als 130 Jahren zurück. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf dem Talent seiner rund 105’000 Mitarbeitenden in mehr als 100 Ländern. www.abb.com

SKF strebt an, unangefochtener Marktführer im Wälzlagergeschäft zu sein. Dazu bieten wir Lösungen an, die Reibung und CO2-Emissionen reduzieren und gleichzeitig Maschinenlaufzeit und -leistung erhöhen. Zu unseren Produkten und Dienstleistungen rund um die rotierende Welle zählen Wälzlager, Dichtungen, Schmierungsmanagement, künstliche Intelligenz und drahtlose Zustandsüberwachungssysteme. SKF ist in mehr als 130 Ländern vertreten und unterhält weltweit rund 17’000 Vertriebsstandorte. Der Jahresumsatz betrug 2021 81’732 Millionen SEK, die Anzahl der Mitarbeitenden 42’602. www.skf.com

Links

Kontaktieren Sie uns

Downloads

Diesen Artikel teilen

Facebook LinkedIn X WhatsApp