- Olaf Scholz besucht zum Ausbildungsstart das ABB Ausbildungszentrum in Berlin
- Der Bundeskanzler, ABB-Verwaltungsratspräsident Peter Voser und Sami Atiya, Leiter des Geschäftsbereichs Robotik & Fertigungsautomation von ABB und Mitglied der Konzernleitung, weihen den neuen Erweiterungsbau mit seiner „Lernfabrik Industrie 4.0“ ein
- 359 Auszubildende starten bei ABB in Deutschland ins Ausbildungsjahr 2022/2023
Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte heute zum Start in das neue Ausbildungsjahr und zur feierlichen Einweihung des Erweiterungsbaus das Ausbildungszentrum von ABB in Berlin. Der Bundeskanzler überzeugte sich aus erster Hand davon, wie die „Lernfabrik Industrie 4.0“ von ABB in diesem neuen multifunktionalen Gebäude die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Technologieunternehmen verändert – nicht nur für ABB, sondern auch für ihre Partnerunternehmen. In diesem Ausbildungsjahr nimmt das ABB Ausbildungszentrum in Berlin 205 Auszubildende in 17 verschiedenen Ausbildungsberufen an Bord, die die Fähigkeiten erlernen, die sie für den Erfolg in einer Industrie 4.0-Welt benötigen.
Bei seinem Besuch überzeugte sich der Bundeskanzler von der Strategie von ABB, die beiden deutschen Ausbildungszentren in Heidelberg und Berlin regelmässig zu modernisieren, um sicherzustellen, dass jeder Azubi-Jahrgang mit den neuesten Technologien und Geräten unterstützt wird.
„Das ABB Ausbildungszentrum ist ein echtes Aushängeschild für unsere weltweit angesehene duale Ausbildung. Die wichtigste Zukunftsinvestition von ABB und seiner Partnerbetriebe ist die in die Qualifikation ihrer Fachkräfte und damit in die Zukunft ihrer Unternehmen“, so Bundeskanzler Olaf Scholz.
Die „Lernfabrik Industrie 4.0“ von ABB ist das Herzstück des neuen Gebäudes, das mit einer hochmodernen technischen Ausstattung die Auszubildenden auf die digitale Zukunft der Fertigung vorbereitet.
„Ich erwarte eine Reindustrialisierung Europas, die von zwei Faktoren angetrieben wird: der Notwendigkeit kürzerer, belastbarerer Lieferketten und der rasch wachsenden Nachfrage nach so genannter «Mass Customization», d. h. nach Produkten, die perfekt auf die Bedürfnisse, den Geschmack oder den Lebensstil jedes einzelnen Kunden zugeschnitten sind. Dies ist nur möglich, wenn wir die nächste Generation von Mitarbeitenden zu hoch qualifizierten Fachkräften ausbilden. Es sind diese Investitionen in die Ausbildung, die es uns bei ABB ermöglichen, in Deutschland sowohl innovativ als auch profitabel zu arbeiten – heute und in Zukunft“, sagte Peter Voser, Verwaltungsratspräsident von ABB. „Wir haben hier in Berlin ein Ausbildungszentrum geschaffen, das die Auszubildenden auf die Anforderungen der Industrie von morgen vorbereitet. Davon profitieren nicht nur wir bei ABB, sondern auch unsere Partnerunternehmen. Indem wir zusammenarbeiten, bleiben wir wettbewerbsfähig und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erweiterung des Talentpools der deutschen Arbeitnehmerschaft.“
Peter Voser und Sami Atiya, Leiter des Geschäftsbereichs Robotik & Fertigungsautomation von ABB und Mitglied der Konzernleitung, führten Bundeskanzler Olaf Scholz durch eine Lernfabrik, die hochautomatisierten Industrieanlagen nachempfunden ist und den Lernenden ein ganzheitliches Verständnis für digital vernetzte Produktionsprozesse vermittelt. Unter Anleitung ihrer Ausbilderinnen und Ausbilder stellen die Auszubildenden in der Fabrik ein Modell eines ABB-Formel-E-Rennwagens her.
Ausserdem wurde dem Kanzler vor Augen geführt, dass der Nachwuchs an der Anlage lernt, vernetzte Systeme zu überwachen und auftretende Fehler im Fertigungsprozess selbst zu beheben. Insgesamt ermöglicht die Lernfabrik, zentrale Themen wie Digitalisierung und Industrie 4.0 praxisnah in die Ausbildung zu integrieren.
Das Investitionsvolumen für das Multifunktionsgebäude betrug rund 7 Millionen Euro. Der Erweiterungsbau wurde vom Land Berlin mit Fördermitteln in Höhe von rund 6,2 Millionen Euro aus der „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) gefördert.
Im neuen Ausbildungsjahr starten bei ABB 359 Talente in eine Ausbildung oder ein duales Studium. Aktuell sind noch 23 ABB-Ausbildungsplätze nicht besetzt. In Berlin beginnen 205, im zweiten Ausbildungszentrum, im ABB Training Center Heidelberg, sind es 154. Alle weiteren Neueinsteiger absolvieren ihre Ausbildung an anderen ABB-Standorten. Derzeit bildet ABB in der Bundeshauptstadt über alle Ausbildungsjahrgänge hinweg 680 Jugendliche aus. In Heidelberg sind es 421. Insgesamt befinden sich bei ABB bundesweit 1’153 Nachwuchskräfte in Ausbildung, davon im Rahmen der Verbundausbildung 789 für etwa 250 Partnerunternehmen.
ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ist ein führendes Technologieunternehmen, das weltweit die Transformation von Gesellschaft und Industrie in eine produktivere und nachhaltigere Zukunft energisch vorantreibt. Durch die Verbindung ihres Portfolios in den Bereichen Elektrifizierung, Robotik, Automation und Antriebstechnik mit Software definiert ABB die Grenzen des technologisch Machbaren und ermöglicht so neue Höchstleistungen. ABB blickt auf eine erfolgreiche Geschichte von mehr als 130 Jahren zurück. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf dem Talent seiner rund 105’000 Mitarbeitenden in mehr als 100 Ländern. www.abb.com