ABB gibt Gewinner des ABB-Forschungspreises 2022 zu Ehren von Hubertus von Grünberg bekannt

  • Dr. Utsav Banerjee aus Bengaluru in Indien erhält Forschungsförderung in Höhe von 300’000 US-Dollar über Zeitraum von drei Jahren
  • Prämierte Forschung befasst sich mit kritischen Sicherheits- und Datenschutzfragen im Internet der Dinge
  • Forschung wird am renommierten Indian Institute of Science (IISc) durchgeführt

Der bisher dritte ABB-Forschungspreis zu Ehren von Hubertus von Grünberg, dem ehemaligen Verwaltungsratspräsidenten von ABB, geht an Dr. Utsav Banerjee, der über innovative integrierte Schaltungen und Systeme zur Erhöhung der Sicherheit des Internets der Dinge (IoT) und angeschlossener Geräte forscht.

In seiner Forschung, die ABB über einen Zeitraum von drei Jahren mit 300’000 US-Dollar unterstützen wird, befasst sich Dr. Banerjee mit kritischen Sicherheits- und Datenschutzfragen im IoT. Ziel dabei ist es, die Lücke zwischen komplexen theoretischen Konzepten und praktischen Anwendungstechniken zu schliessen, um effiziente Hardwarelösungen für ein sicheres Edge-Computing zu ermöglichen. Dieser Bereich gewinnt für viele Unternehmen zunehmend an Bedeutung, da immer mehr Komponenten ans Internet angeschlossen sind und Daten über verschiedene Standorte hinweg ausgetauscht werden. Jede einzelne dieser Verbindungen muss sicher sein, da nur ein sicheres System zuverlässige Daten bereitstellen kann.

ABB-CEO Björn Rosengren, Preisträger Dr. Utsav Banerjee und Hubertus von Grünberg, ehemaliger ABB Verwaltungsratspräsident, bei der Verleihung des ABB Forschungspreises in Baden, Schweiz. (Bild: Selina Meier / ABB)
ABB-CEO Björn Rosengren, Preisträger Dr. Utsav Banerjee und Hubertus von Grünberg, ehemaliger ABB Verwaltungsratspräsident, bei der Verleihung des ABB Forschungspreises in Baden, Schweiz. (Bild: Selina Meier / ABB)
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Dr. Banerjee, der 2021 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA in Elektrotechnik und Informatik promovierte, erhielt die Auszeichnung im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im ABB-Forschungszentrum in Baden in der Schweiz. Er wird das Projekt in der Forschungsgruppe „Secure Intelligent and Efficient Systems“ am Indian Institute of Science (IISc) in Bengaluru in Indien leiten, wo er als Assistenzprofessor im Department of Electronic Systems Engineering tätig ist.

Mit dem ABB-Forschungspreis zu Ehren von Hubertus von Grünberg würdigen wir herausragende Arbeiten und erleichtern und fördern gleichzeitig die Spitzenforschung. Mit Dr. Banerjee hat die Jury einen grossartigen Kandidaten aus dem weltweiten Bewerberkreis ausgewählt. Seine Forschung wird dazu beitragen, das Internet als Grundlage unserer modernen Welt sicherer zu machen, sagte ABB-CEO Björn Rosengren.

Mit dem diesjährigen ABB-Forschungspreis würdigen wir Dr. Banerjee als exzellenten Forscher, der an innovativen integrierten Schaltungen und Systemen zur Erhöhung der Sicherheit des Internets der Dinge arbeitet und auch weiterhin arbeiten wird. Ich sehe darin einen Grundpfeiler der fortschreitenden Digitalisierung in der Industrie, aber auch im Leben aller Menschen, so Hubertus von Grünberg, ehemaliger Verwaltungsratspräsident von ABB.

Der ABB-Forschungspreis wird alle drei Jahre verliehen und würdigt herausragende Doktorarbeiten, die zu exzellenten Forschungsvorschlägen in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau, Softwareentwicklung, Elektronik, Robotik, künstliche Intelligenz, Prozessautomatisierung und in verwandten technischen Disziplinen führen, wie sie im Versorgungssektor, der Industrie und im Transport- und Infrastruktursektor Anwendung finden. Das besondere Augenmerk der Jury galt nicht nur dem Nutzen der Forschung für Umwelt und Gesellschaft, sondern auch spezifischen praktischen Anwendungen und dem Innovationspotenzial.

Der ABB-Forschungspreis wird zu Ehren von Hubertus von Grünberg ausgelobt, der von 2007 bis April 2015 als Verwaltungsratspräsident von ABB tätig war. Von Grünberg, der als theoretischer Physiker 1970 seine Dissertation über Einsteins Relativitätstheorie schrieb, war massgeblich daran beteiligt, ABB auf einen nachhaltigen Wachstumskurs zu führen. Es ist sein Vermächtnis, dass die Förderung der Forschung sowohl an Hochschulen als auch im Unternehmen zum festen Bestandteil der Strategie von ABB wurde. Mit F&E-Investitionen in Höhe von rund sieben Milliarden US-Dollar in den Jahren 2016 bis 2021 gehört ABB zu den innovativsten Unternehmen weltweit, die die digitale Transformation der Industrie vorantreiben.

Der Preisträger wurde von einer hochkarätigen internationalen Jury bestimmt, der folgende Personen angehörten: Dr. Hubertus von Grünberg, Prof. Nina Thornhill vom Imperial College London, Prof. Roland Siegwart von der ETH Zürich, Prof. Manfred Morari von der University of Pennsylvania, Dr. Ambuj Varshney von der National University of Singapore und Dr. Bernhard Eschermann, Chief Technology Officer des ABB-Geschäftsbereichs Prozessautomatisierung.

ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ist ein führendes Technologieunternehmen, das weltweit die Transformation von Gesellschaft und Industrie in eine produktivere und nachhaltigere Zukunft energisch vorantreibt. Durch die Verbindung ihres Portfolios in den Bereichen Elektrifizierung, Robotik, Automation und Antriebstechnik mit Software definiert ABB die Grenzen des technologisch Machbaren und ermöglicht so neue Höchstleistungen. ABB blickt auf eine erfolgreiche Geschichte von mehr als 130 Jahren zurück. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf dem Talent seiner rund 105’000 Mitarbeitenden in mehr als 100 Ländern. www.abb.com

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