Das Wasserwerk Wendlingen ist ein Eigenbetrieb der Stadt Wendlingen am Neckar und versorgt circa 16.100 Einwohner mit Trinkwasser. Zur Deckung des Wasserbedarfs stellt das Wasserwerk jährlich rund 900.000 m³ Trinkwasser für die Bevölkerung der Ortsteile Wendlingen, Unterbohingen und Bodelshofen zur Verfügung, davon sind rund 430.000 m³ Eigenwasser und 470.000 m³ Fernwasser.
Orchestriert wird das Wasserwerk vom ABB Leitsystem Symphony Plus. Das Leitsystem verknüpft in der Anlage circa 1.000 Datenpunkte, die in 15 Prozessbildern visualisiert werden.
AC500 steuert Mess-, Regel- und Steuerungstechnik
Elf speicherprogrammierbare Steuerungen AC500 sorgen in Wendlingen dafür, dass die dortigen Verbraucher verlässlich mit Trinkwasser versorgt werden. Rohrnetzmeister Uwe Maigler ist der technische Leiter des Wasserwerks. Er sagt: „Die AC500 ist das Gehirn unserer Wasserversorgung. Sie steuert die komplette Mess-, Regel- und Steuerungstechnik bei uns.“
Besonders wichtig ist ihm die hohe Kompatibilität der Steuerung. Er betont: „Die Kompatibilität ist ein Herausstellungsmerkmal der AC500. Die Steuerung kann mit allem kommunizieren, egal ob es sich um eine Automatisierungskomponente eines anderen Herstellers handelt oder um ein analoges Gerät, wie beispielsweise die analogen Dosierpumpen für die Chloranlagen. Dazu bedarf es nur entsprechender Zusatzmodule, die die analogen Signale in digitale umwandeln.“ Ein entscheidender Punkt für ihn ist auch die kurzfristige Lieferfähigkeit der AC500, da die Steuerung in Deutschland hergestellt wird.
„Die AC500 ist das Gehirn unserer Wasserversorgung.“
Einfache Bedienung der Frequenzumrichter
Die speicherprogrammierbaren Steuerungen und das Leitsystem sind nicht die einzige Technik von ABB in dem Wasserwerk. Das Unternehmen lieferte auch die Schaltschranktechnik, die Frequenzumrichter für Pumpen und die Instrumentierungstechnik.
In den Pumpwerken und Druckerhöhungsanlagen regeln zehn Frequenzumrichter verschiedener Generationen Pumpen mit Leistungen zwischen 3 kW und 22 kW. Dazu Uwe Maigler: „Die Frequenzumrichter sind stabil und langlebig. In Sachen Qualität sehe ich ABB über dem Durchschnitt. Mit der Bedienung der Geräte komme ich als Nicht-Elektroexperte sehr gut zurecht. Für mich ist wichtig, dass ich sie bei einer Störung eigenständig wieder in Gang bekomme. Meine Programmierer loben die Frequenzumrichter.“
Nicht zuletzt gibt der technische Leiter auch der Zusammenarbeit mit ABB eine gute Note: „Ich habe in meinem Bereich Ansprechpartner, die fair zu mir sind und versuchen, die beste technische Lösung für uns zu finden. Wir fühlen uns bei ABB gut aufgehoben.“