Jowat überwacht prozesskritische Motoren mit ABB Ability Smart Sensor

Der Klebstoffhersteller Jowat überwacht in seinem Detmolder Werk seit 2020 prozesskritische Motoren mit dem ABB Ability Smart Sensor für Motoren.

Kleben ist die am besten rationalisierbare Verbindungstechnik und deshalb ein weltweiter Wachstumsmarkt. Ein Global Player in diesem Bereich ist das mittelständische Familienunternehmen Jowat, das Klebstoffe für Industrie und Handwerk herstellt.

Der Firmensitz von Jowat liegt in Detmold. Dort befindet sich auch der größte Produktionsstandort. Damit die Produktion der Klebstoffe nicht ins Stocken gerät, sind reibungslose Prozesse entscheidend. Seit 2020 trägt in dem Werk der ABB Ability Smart Sensor für Motoren dazu bei, dass es keine außerplanmäßigen Stillstände durch den Ausfall prozesskritischer Motoren mehr gibt.

Motoren mit langer Laufzeit im Fokus

Das Produktionswerk von Jowat SE in Detmold (Bild: Jowat).
Das Produktionswerk von Jowat SE in Detmold (Bild: Jowat).
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„Verschleiß an Lagern ist ein großes Thema bei uns. Wir setzen die smarten Sensoren von ABB bei den Motoren ein, die sehr viel laufen und wollen frühzeitig wissen, wann wir einen Motor austauschen müssen“, sagt Michael Pape, als Leiter Werkdienste verantwortlich für die Themen Condition Monitoring und Maschinenwartung in Detmold. „An manchen Pumpen, wie denen für die Kühlung und Prozesswärme, können wir uns nicht erlauben, dass die Motoren ausfallen, weil sie an Medien oder Prozessen hängen, die für die gesamte Produktion wichtig sind. Für die Rückwerkmotoren gilt dasselbe.“

Kurz nach der Markteinführung des ABB Ability Smart Sensor für Motoren haben sich die Instandhaltungsverantwortlichen von Jowat über die Vorteile der Überwachungslösung informiert. 2017 wurden in Detmold die ersten Geräte an Pumpen- und Rührwerkmotoren erfolgreich getestet. Mitte 2022 sind inzwischen rund 40 von ihnen im Einsatz.

Frühzeitig reagieren

Die von den Sensoren gesammelten Daten unterstützen die Vorhersage potenzieller Störungen, sodass frühzeitig vorbeugende Maßnahmen ergriffen und teure, unerwartete Anlagenstillstände vermieden werden können. Besonders aussagekräftig sind für die Wartungsspezialisten von Jowat Veränderungen der Temperatur und der Vibrationen.

An zwei Motoren konnte mithilfe der smarten Sensoren ein erhöhter Verschleiß an den Lagern frühzeitig erkannt und die Motoren geplant ausgetauscht werden. In einem anderen Fall wurde an einem Motor ein Temperaturanstieg festgestellt. Vor Ort zeigte sich dann, dass nicht der Motor defekt ist, sondern der von ihm angetriebene Lüfter.

Jowat hat gute Erfahrungen mit den smarten Sensoren von ABB gemacht. „Die Sensoren sind eine gute Investition. Sie unterstützen uns dabei, frühzeitig Probleme zu erkennen und zu beheben. Das war vorher nicht möglich“, betont Michael Pape.

Derzeit laufen Überlegungen, wie der Einsatz der smarten Sensoren in Zukunft weiter ausgebaut werden kann. Es gebe noch zahlreiche Bereiche, wo ihre Nutzung effektiv sei und sich Stillstandzeiten minimieren ließen, so Pape.

Bilder und Bildunterschriften

Für Michael Pape sind die smarten Sensoren eine gute Investition (Bild: Jowat)
Für Michael Pape sind die smarten Sensoren eine gute Investition (Bild: Jowat)
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