AC500-Steuerungen sorgen beim ZVS für Effizienz und Sicherheit

AC500-Steuerungen sorgen beim ZVS für Effizienz und Sicherheit

Beim Zweckverband Wasserversorgung Schwarzbrunnen (ZVS) wird die Steuerungs- und Fernwirktechnik mit der SPS AC500 realisiert. So können die gesamten wassertechnischen Anlagen mit geringem Personalaufwand zuverlässig und sicher überwacht und geregelt werden.

„Nur mit modernster Technik lässt sich der Betrieb eines Wasserwerks wie dem unseren mit vertretbarem Personalaufwand aufrechterhalten und die Dokumentationspflicht erfüllen. Ohne sie wären deutlich mehr Ressourcen nötig“, erklärt Matthias Kirgis. Als Wassermeister beim Zweckverband Wasserversorgung Schwarzbrunnen ist er zuständig für die Technik im Wasserwerk und den Außenstationen des ZVS.

21 Steuerungen im Einsatz

Der Wasserversorger aus dem Nordschwarzwald setzt in seinen Anlagen einiges an ABB-Technik ein, darunter SPSen der Baureihe AC500, die gute Voraussetzungen für das Fernwirken in solchen Anlagen bietet. Insgesamt 21 AC500-CPUs vom Typ PM 573-ETH sind in den wassertechnischen Anlagen des ZVS verbaut: zwei im Wasserwerk und die restlichen in den 19 Außenstationen.

21 AC500-CPUs vom Typ PM 573-ETH sind in den wassertechnischen Anlagen des ZVS verbaut: zwei im Wasserwerk und 19 in den Außenstationen (Bild: ABB).
21 AC500-CPUs vom Typ PM 573-ETH sind in den wassertechnischen Anlagen des ZVS verbaut: zwei im Wasserwerk und 19 in den Außenstationen (Bild: ABB).
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„Gibt es ein Problem, erhält der Bereitschaftsdienst über ein an das Leitsystem angekoppeltes Alarmierungssystem eine detaillierte Meldung über Ort und Art der Störung. Das erleichtert die Entscheidung, ob sofort reagiert werden muss. Ist beispielsweise ein Zulaufschieber gestört, wird die Meldung „Zulaufschieberstörung“ übermittelt und ich kümmere mich um das Problem, bevor zu wenig Wasser in einem Behälter ist“, erklärt Matthias Kirgis.

Umfangreiche Aufgaben

Ihre wichtigsten Funktionen haben die AC500 in der Wasseraufbereitung, der Steuerung des Hochbehälters und in der Auswertung von Messwerten. Im Wasserwerk sind die Geräte unter anderem für die Ansteuerung der Tiefbrunnen zuständig.

Sobald der Hochbehälter Wasser anfordert, schaltet die Steuerung im Wasserwerk die Förderpumpe ein, die das Wasser aus dem Reinwasserbehälter pumpt. Sinkt in dem Vorratsbehälter das Niveau, werden die Tiefbrunnen eingeschaltet. Das von dort geförderte Rohwasser durchläuft im Wasserwerk dann verschiedene Aufbereitungsanlagen. Die erforderlichen Niveausteuerungen und Dosierungen sowie die Datenbereitstellung für die Archivierung erledigen die AC500 ebenfalls.

Die speicherprogrammierbare Steuerung AC500 bietet gute Voraussetzungen für das Fernwirken in dem Wasserwerk (Bild: ABB).
Die speicherprogrammierbare Steuerung AC500 bietet gute Voraussetzungen für das Fernwirken in dem Wasserwerk (Bild: ABB).
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Eine hohe Versorgungssicherheit ist ein zentrales Anliegen des ZVS. Werden die vorgegebenen Soll- und Grenzwerte unter- oder überschritten, wird der Wassermeister mit einer Störmeldung informiert und kann frühzeitig gegensteuern. „Uns ist noch nie das Wasser ausgegangen“, betont er.

Steigt der Stromverbrauch einer Pumpe oder eines wichtigen Aggregats, werden Matthias Kirgis die Messwerte angezeigt. „Läuft ein Messwert aus dem Grenzbereich, bekommen wir einen Hinweis und können rechtzeitig instand setzen, bevor es zu einem Ausfall kommt oder wir extrem hohe Stromkosten hätten. Das ist ein großer Vorteil“, sagt er.

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