ENCW setzt beim Pumpwerk Kentheim auf ABB-Technik

ENCW setzt beim Pumpwerk Kentheim auf ABB-Technik

ABB ist seit vielen Jahren Automatisierungspartner des kommunalen Wasserversorgers ENCW in Calw. Auch das Pumpwerk Kentheim wurde mit Technik von ABB modernisiert.

Über 24.500 Bürgerinnen und Bürger mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser zu versorgen ist eine der Aufgaben, die die Energie Calw (ENCW) für die Stadt Calw erfüllt. Das Wasserwerk Schleiftal, das größere von zwei Wasserwerken, bezieht sein Rohwasser aus verschiedenen Brunnen und Quellen. Ein wichtiger Wasserlieferant ist das Pumpwerk Kentheim. Das ehemalige Wasserwerk ist heute eine Sammelstation, in die das Wasser von sechs Tiefbrunnen und von einer Stollenquelle einläuft.

Das Pumpwerk Kentheim ist eine Sammelstation, in die das Wasser von sechs Tiefbrunnen und einer Stollenquelle einläuft (Bild: ENCW).
Das Pumpwerk Kentheim ist eine Sammelstation, in die das Wasser von sechs Tiefbrunnen und einer Stollenquelle einläuft (Bild: ENCW).
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Stollenquelle ist ein wichtiger Wasserlieferant

Die Stollenquelle hat eine wichtige Bedeutung für die Wasserlieferung von diesem Standort. Sie schüttet ihr Wasser in freiem Gefälle in den Sammelbehälter des Pumpwerks aus. „Um Energie zu sparen, soll vorrangig das Quellwasser, das nicht gepumpt werden muss, in den Sammelbehälter einlaufen, berichtet Jörg Friedrich, Teamleiter der Wasserversorgung bei ENCW.

Die ENCW setzt in allen Anlagenteilen der Wasserversorgung, den beiden Wasserwerken wie auch 15 Hochbehältern auf ABB-Komponenten. Als das Pumpwerk Kentheim 2018/2019 modernisiert wurde, kam ebenfalls wieder Steuerungs- und Antriebstechnik von ABB zum Einsatz, und zwar ABB Ability Operations Data Management zenon, eine SPS AC500 und drei ACQ580-Frequenzumrichter.

Die drei Pumpen für die Brunnengruppen werden seitdem durch drei ACQ580-Frequenzumrichter geregelt. Angetrieben werden sie von energieeffizienten IE4-Synchronreluktanzmotoren, die ebenfalls von ABB stammen.

Jörg Friedrich vor dem Bedienpanel der SPS AC500, die den Zulauf zum Wasserwerk regelt und die drei Frequenzumrichter steuert (Bild: ENCW).
Jörg Friedrich vor dem Bedienpanel der SPS AC500, die den Zulauf zum Wasserwerk regelt und die drei Frequenzumrichter steuert (Bild: ENCW).
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Gleichmäßige Auslastung der Pumpen

Eine SPS AC500 regelt den Zulauf zum Wasserwerk und steuert die drei Frequenzumrichter im Pumpwerk Kentheim so, dass alle drei Pumpen abwechselnd laufen, um eine gleichmäßige Belastung zu gewährleisten. Jörg Friedrich betont: „Pumpen, die nicht regelmäßig laufen, setzen eher aus. Indem wir den Betrieb auf mehrere Schultern verteilen, sparen wir auch für jede einzelne Pumpe Betriebsstunden.“

Überwacht und visualisiert werden die Steuerung und die Frequenzumrichter mit der Software ABB Ability Operations Data Management zenon. Das offene und skalierbare System bietet eine sichere Überwachung, Bedienung, Prüfung, Datenerfassung, Planung und Berichterstellung für die Automatisierungskomponenten.

Jörg Friedrich ist mit Automatisierungstechnik von ABB seit rund zwei Jahrzehnten vertraut: „Die Zuverlässigkeit der Technik ist hoch und die Bedienbarkeit hat sich stark verbessert. Mit ABB pflegen wir eine gute Partnerschaft.“

Aktuell steht die Modernisierung der Automatisierungstechnik für die beiden Wasserwerke, die 15 Hochbehälter und anderer Wassergewinnungsanlagen an. Auch bei diesem Projekt setzt man bei der ENCW wieder auf Technik von ABB.

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