Am 19. Juni besuchte Asa Hutchinson, Gouverneur des US-Bundesstaates Arkansas, den Hauptsitz von ABB in Zürich, um über die Führungsrolle von ABB bei der Förderung der Jugendausbildung zu sprechen.
Hutchinson wurde zunächst in das Lernendenprogramm von ABB Schweiz eingeführt. Anschliessend traf Hutchinson mit Morten Wierod, Präsident des Motion-Geschäfts von ABB, zusammen, der den Gouverneur den Schweizer Lernenden von ABB vorstellte, die ihren Sommer in der Produktion von ABB Motoren- und Generatoren in Fort Smith, Arkansas, verbringen werden.
ABB ist mit ihrem Angebot an Motoren und Antrieben weltweit führend. Die USA sind ein wichtiger Markt, der jährlich mehr als 2 Millionen industrielle Elektromotoren produziert, davon 1,2 Millionen Motoren jährlich in Fort Smith. Während der Zeit in Fort Smith werden die Lernenden ihre theoretischen Kenntnisse in einer realen Umgebung an einer neuen Produktreihe anwenden. Ihre Projekte werden sich auf einen Bereich konzentrieren, der mit ihrem Studium zusammenhängt, sei es Instandhaltung, Maschinenbau oder Automatisierung. Die Lernenden werden auch die «Six Sigma Green Belt»-Zertifizierung absolvieren, um zukünftige Nachwuchskräfte zu unterstützen.
«Das Ausbildungsmodell bietet jungen Menschen die Möglichkeit, die im 21. Jahrhundert erforderlichen Fähigkeiten zu entwickeln», sagte Wierod. «Wir freuen uns darauf, diese jungen Innovatoren der Zukunft an unserem Standort Fort Smith für einen interessanten Sommer voller neuer Lernerkenntnisse und Erfahrungen willkommen zu heissen.»
«Ich freue mich über die starke Partnerschaft, die Arkansas und ABB geniessen. Die globale Führung von ABB hängt von erstklassigen Mitarbeitenden ab, und das Engagement von Arkansas wird sicherstellen, dass diese Lernenden ihre Ausbildung unter Gleichgesinnten fortsetzen können. Ich freue mich darauf, die Lernenden von ABB noch in diesem Jahr in Arkansas zu haben», sagte Gouverneur Asa Hutchinson.
ABB setzt sich für die Weiterentwicklung der US-amerikanischen Zusammenarbeit im Bereich der Lehrlingsausbildung ein.
«Lernendenausbildungsprogramme sind ein Schlüsselelement beim Aufbau von Talenten, was zu einem Innovationsklima weltweit beitragen wird», sagte Sylvia Hill, Chief Human Resources Officer von ABB. «ABB engagiert sich in allen Bereichen der Mitarbeitendenentwicklung, von der Förderung der Fähigkeiten von neuen Mitarbeitenden bis hin zur kontinuierlichen Weiterbildung der Fähigkeiten und Möglichkeiten aller unserer Mitarbeitenden.»
Der transatlantische Einsatz der Auszubildenden ist nur der jüngste Schritt im Engagement für die Nachwuchsförderung:
- Im Dezember 2018 unterzeichnete ABB das PledgetoAmerica's Workers. Inspiriert vom Schweizer Lernendenmodell verspricht dies, den 24'000 Mitarbeitenden in den USA bessere Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten zu bieten.
- Im Januar 2019 wurde ABB von 20 multinationalen Unternehmen bei der Gründung der Global Alliance for YOUth unterstützt. Mit dem Ziel, junge Menschen auf das digitale Zeitalter vorzubereiten, wird die Allianz erste Berufserfahrungen und Ausbildungen sowie die Unterstützung junger Unternehmer anbieten.
- Im Mai wurde ABB von Schweizer Ingenieurstudierenden zum dritten Mal in Folge zur attraktivsten Arbeitgeberin gekürt.
Sowohl das Pledge to America's Workers, als auch die Global Alliance for YOUth bauen auf dem Versprechen einer Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und den USA auf. Diese Zusammenarbeit wurde Ende 2018 durch ein Memo of Understanding (MoU) zwischen den beiden Ländern formalisiert, das einen Rahmen zur Förderung des Wertes von Lernendenausbildungen schuf. Das Abkommen zielt auch darauf ab, das Bewusstsein über den Wert des Schweizer Modells zu schärfen. Das schweizerische Berufsbildungssystem ist eng mit dem Arbeitsmarkt verknüpft und die Ausbildung orientiert sich an den verfügbaren Arbeitsplätzen.
Nach der Rückkehr der Lernenden in die Schweiz werden ihre Erfahrungen in Fort Smith weitere Erkenntnisse darüber vermitteln, wie die praktische Berufsausbildung ABB zugutekommen kann.