Elektrische und hybride Antriebslösungen haben den Seeverkehr bereits verändert und werden in Zukunft voraussichtlich weiter an Bedeutung gewinnen. Batterien oder Brennstoffzellen erweitern die Palette von Schiffsantriebsmöglichkeiten, bieten eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen und sorgen für einen reibungsloseren und leiseren Transport.
ABB hat die internationale Seefahrt 1990 mit der Einführung des Azipod®-Antriebs revolutioniert. Das bahnbrechende Antriebssystem, bei dem sich der elektrische Antriebsmotor in einer Gondel – im Englischen als Pod bezeichnet – unter dem Schiffsrumpf befindet, ist 360 Grad schwenkbar und macht Schiffe damit leichter manövrierbar sowie den Betrieb auch kostengünstiger.
Dass die Azipod®-Technologie den Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Wellenantriebssystemen nachweislich um bis zu 20 Prozent senkt, hat entscheidend zur starken Position von ABB im Bereich umweltfreundlicher elektrischer Antriebe beigetragen. Durch den Einsatz des Azipod®-Antriebs konnten allein im Passagierkreuzfahrtsegment Einsparungen von über 900.000 Tonnen Kraftstoff erzielt werden.
Zudem zeigt eine aktuelle unabhängige Studie des Schiffsberatungsunternehmens Deltamarin, dass auch Fähren mit einem Azipod®-Antrieb pro Jahr rund 10.000 Tonnen weniger CO2-Emissionen verursachen. Das entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoss von rund 2,200 Personenkraftwagen.
ABB hat in den letzten drei Jahrzehnten mehr als 25 Schiffstypen mit einem Azipod®-Antriebssystemen ausgestattet, die seither in Summe mehr als 15 Millionen Betriebsstunden absolviert haben. Der Azipod®-Antrieb steht mit einem Leistungsspektrum von 1 MW bis 22 MW zur Verfügung.
Hier erfahren Sie mehr über die ökologischen, logistischen und sicherheitstechnischen Vorteile des Azipod®-Antriebs von ABB für den Seeverkehr.