VIERTES QUARTAL 2020 AUF EINEN BLICK
− Auftragseingang +2% auf 7,0 Milliarden US-Dollar, auf vergleichbarer Basis -1%
− Umsatz +2% auf 7,2 Milliarden US-Dollar, auf vergleichbarer Basis 0%
− Ergebnis der Geschäftstätigkeit 578 Millionen US-Dollar, Marge bei 8,0%
− Operatives EBITA1 von 825 Millionen US-Dollar, Marge1 bei 11,5% einschließlich kombiniertem Effekt von 80 Basispunkten aus vollständiger und endgültiger Kusile-Einigung mit Eskom in Südafrika und Belastungen im Nichtkerngeschäft
− Unverwässerter Gewinn je Aktie -0,04 US-Dollar, operativer Gewinn je Aktie -6% auf 0,26 US-Dollar
− Cashflow aus Geschäftstätigkeit von 1 182 Millionen US-Dollar; Cashflow aus fortgeführten Aktivitäten 1 225 Millionen US-Dollar nach zusammengefassten Belastungen von rund 200 Millionen US-Dollar aus Kusile-Einigung und der Übertragung von Pensionsplänen
GESCHÄFTSJAHR 2020 AUF EINEN BLICK
− Auftragseingang -7% auf 26,5 Milliarden US-Dollar, auf vergleichbarer Basis -6%
− Umsatz -7% auf 26,1 Milliarden US-Dollar, auf vergleichbarer Basis -5%
− Ergebnis der Geschäftstätigkeit 1 593 Millionen US-Dollar, Marge bei 6,1%
− Operatives EBITA1 von 2 899 Millionen US-Dollar, Marge bei 11,1% einschließlich kombiniertem Effekt von 90 Basispunkten aus vollständiger und endgültiger Kusile-Einigung und Belastungen im Nichtkerngeschäft sowie Effekt von 15 Basispunkten aus Stranded Costs
− Unverwässerter Gewinn je Aktie +261% auf 2,44 US-Dollar einschließlich Erlös aus Verkauf von Power Grids; operativer Gewinn je Aktie1 -21% auf 0,98 US-Dollar
− Cashflow aus Geschäftstätigkeit von 1 693 Millionen US-Dollar; Cashflow aus fortgeführten Aktivitäten 1 875 Millionen US-Dollar nach Abflüssen von insgesamt rund 1 Milliarde US-Dollar aus der Übertragung von Pensionsplänen, Abspaltung von Power Grids, ABB-OS und anderen restrukturierungs- und projektbezogenen Elementen. Bereinigt um die vorgenannten Abflüsse erhöhte sich der Cashflow aus fortgeführten Aktivitäten gegenüber dem Vorjahr um fast 550 Millionen US-Dollar
− Dividende von 0,80 CHF je Aktie vorgeschlagen
DIE WICHTIGSTEN KENNZAHLEN | VERÄNDERUNG | VERÄNDERUNG | |||||||
(In Mio. USD, falls nicht anders angegeben) | Q4 2020 | Q4 2019 | USD | Vergleichbare Basis | GJ 2020 | GJ 2019 | USD | Vergleichbare Basis | |
Auftragseingang | 7 003 | 6 886 | +2% | -1% | 26 512 | 28 588 | -7% | -6% | |
Umsatz | 7 182 | 7 068 | +2% | 0% | 26 134 | 27 978 | -7% | -5% | |
Ergebnis der Geschäftstätigkeit | 578 | 648 | -11% | 1 593 | 1 938 | -18% | |||
Operatives EBITA1 | 825 | 710 | +16% | +12% | 2 899 | 3 107 | -7% | -8%3 | |
In % des operativen Umsatzes | 11,5 | 10,1 | +1,4 Pkt | 11,1 | 11,1 | 0 Pkt | |||
Auf ABB entfallender Konzerngewinn (-verlust) | -79 | 325 | n.a. | 5 146 | 1 439 | +258% | |||
Unverwässerter Gewinn je Aktie (USD) | -0,04 | 0,15 | n.a. | 2,44 | 0,67 | +261%2 | |||
Operativer Gewinn je Aktie (USD)1 | 0,26 | 0,27 | -6%2 | -10%2 | 0,98 | 1,24 | -21%2 | -22%2 | |
Cashflow aus Geschäftstätigkeit | 1 182 | 1 911 | -38% | 1 693 | 2 325 | -27% | |||
Cashflow aus Geschäftstätigkeit in fortgeführten Aktivitäten | 1 225 | 1 454 | -16% | 1 875 | 1 899 | -1% |
Björn Rosengren, CEO von ABB, kommentiert: „Im vierten Quartal hat sich das Marktumfeld gegenüber dem Vorquartal verbessert. Dennoch ist die Situation in einigen wichtigen Absatzmärkten herausfordernd geblieben und die Inputkosten sind gestiegen. Gleichzeitig hat die Unsicherheit aufgrund der COVID-19-bedingten Einschränkungen im Laufe des Quartals zugenommen. Der Auftragseingang blieb im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil, auch dank Großaufträgen im Schifffahrtssegment des Geschäftsbereichs Industrieautomation. Die operativen Margen haben vom robusten Leistungsausweis des Geschäftsbereichs Elektrifizierung und der soliden Leistung des Geschäftsbereichs Antriebstechnik profitiert.“
„2020 war ein außergewöhnliches Jahr, in dem die Marktentwicklung vor allem durch die Herausforderungen in Zusammenhang mit der Pandemie bestimmt wurde. Ich bin dem ABB-Team dankbar für die Geschwindigkeit und das Engagement, mit denen Schutzmaßnahmen konsequent umgesetzt wurden. Dabei stand die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeitenden und Kunden stets an erster Stelle. Wir haben im Jahr 2020 mit der Einführung unseres dezentralisierten Betriebsmodells ABB Way und unserer langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie wichtige Schritte unternommen. Außerdem haben wir den Prozess für den Verkauf von drei Divisionen eingeleitet. Mit unserer klaren Strategie, unserer exzellenten technologischen Basis und dem gestärkten Finanzprofil ist ABB für 2021 und darüber hinaus gut aufgestellt.“
Konzernergebnis des 4. Quartals 2020
Zusammenfassung
ABB erzielte im vierten Quartal einen soliden Leistungsausweis. Die Auftragsentwicklung wurde durch das solide Wachstum im kurzzyklischen Produktgeschäft angekurbelt, insbesondere in China. Besonders hervorzuheben ist der Eingang von bedeutenden Großaufträgen im Geschäftsbereich Industrie-automation. Dagegen wurde das Ergebnis durch verringerte Serviceaktivitäten beeinträchtigt. Die operativen Margen der Geschäftsbereiche Elektrifizierung und Antriebstechnik stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal, begünstigt durch weitgehend stabile Absatzmengen und wirksame Kostensenkungen. In den Geschäftsbereichen Industrieautomation und Robotik & Fertigungsautomation wurde die Performance durch negative Mixeffekte beeinträchtigt. Im Geschäftsbereich Industrieautomation wurde die Leistung zudem durch besondere Projektbelastungen gebremst. Auch Maßnahmen zur langfristigen Verbesserung der Profitabilität, Stärkung der finanziellen Flexibilität und Minderung der Bilanzrisiken von ABB spiegeln sich im Ergebnis dieses Quartals wider.
Auftragseingang
Der Auftragseingang stieg im Berichtsquartal gegenüber der Vorjahresperiode um 2 Prozent (Rückgang um 1 Prozent auf vergleichbarer Basis). Effekte aus der Währungsumrechnung wirkten sich mit 3 Prozent positiv aus, während Portfolioänderungen keine Auswirkungen hatten. Der Auftragsbestand erhöhte sich um 7 Prozent (5 Prozent auf vergleichbarer Basis) und lag zum Quartalsende bei 14,3 Milliarden US-Dollar.
Überblick der Regionen
- In Europa sank der Auftragseingang bei uneinheitlichen Ergebnissen auf Länderebene um 8 Prozent (12 Prozent auf vergleichbarer Basis). In Deutschland und Schweden gab der Auftragseingang gegenüber einem starken Vorjahresquartal um 21 Prozent bzw. 13 Prozent nach (26 Prozent bzw. 21 Prozent auf vergleichbarer Basis). In Italien stiegen die Aufträge um 22 Prozent (16 Prozent auf vergleichbarer Basis), in Finnland um 23 Prozent (13 Prozent auf vergleichbarer Basis).
- Auf dem amerikanischen Kontinent sank der Auftragseingang bei uneinheitlichen Ergebnissen auf Länderebene um 7 Prozent (6 Prozent auf vergleichbarer Basis). Die USA verzeichneten einen Rückgang um 12 Prozent (12 Prozent auf vergleichbarer Basis).
- In der Region Asien, Naher Osten und Afrika (AMEA) verbesserte sich der Auftragseingang um 28 Prozent (23 Prozent auf vergleichbarer Basis). In Indien gaben die Aufträge um 7 Prozent nach (9 Prozent auf vergleichbarer Basis), was durch das exzellente Wachstum von 23 Prozent (21 Prozent auf vergleichbarer Basis) in China mehr als ausgeglichen wurde. Auch der durch Grossaufträge5 getriebene Zuwachs um 357 Prozent (368 Prozent auf vergleichbarer Basis) in Südkorea und die starke Nachfrage aus Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten trugen zum Auftragsplus bei.
Überblick über Absatzmärkte
- In der Fertigungsindustrie profitierte das Unternehmen von lebhaften Aktivitäten im 3C-Sektor und im Bereich Maschinenbau. In der Automobilbranche waren gegenüber dem Vorquartal positive Anzeichen für künftige Investitionsprojekte sowie für verstärkte Ausgaben für die Fertigung von Elektrofahrzeugen zu sehen. Endmärkte wie die Nahrungs- und Genussmittelbranche setzten ihr Wachstum fort.
- Im Energiesektor blieben die Aktivitäten gedämpft. Eine Ausnahme bildete das LNG-Segment, wo ABB bedeutende Aufträge für LNG-Spezialschiffe erhielt, die in späteren Quartalen gebaut werden sollen. In anderen Segmenten haben Kunden Ausgaben für Serviceleistungen verschoben und nur dringend notwendige Investitionen vorgenommen. Im Vergleich zum Vorquartal waren bei der Projektpipeline im Energiebereich punktuell Anzeichen einer Stabilisierung zu erkennen. In anderen Kundensegmenten wie dem Bergbau, Papier und Zellstoff sowie Wasser und Abwasser wurden im Berichtsquartal einige Investitionsprojekte getätigt.
- Im Transport- und Infrastrukturbereich lagen die Investitionen in die Segmente Bahn und erneuerbare Energien auf gutem Niveau. Einen starken Auftragseingang verzeichneten die Segmente Rechenzentren und Elektromobilität. Der Schifffahrtssektor war kontinuierlich mit neuen Herausforderungen konfrontiert, insbesondere im Servicebereich.
- Die Nachfrage aus dem Haus- und Gebäudesektor zog gegenüber dem Vorquartal an. Der Wohngebäudesektor entwickelte sich insgesamt besser als das Segment Gewerbebauten.
Umsatz
Der Umsatz erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 2 Prozent (stabil auf vergleichbarer Basis). Hier stand dem verbesserten kurzzyklischen Produktgeschäft das herausfordernde Servicegeschäft gegenüber. Effekte aus der Währungsumrechnung wirkten sich mit 3 Prozent positiv aus. Portfolioänderungen führten zu einem negativen Nettoeffekt von 1 Prozent. Das Book-to-Bill-Verhältnis betrug im Berichtsquartal 0,98x1 und lag damit in etwa auf Vorjahresniveau.
Ergebnis der Geschäftstätigkeit und operatives EBITA
Das Ergebnis der Geschäftstätigkeit belief sich im Berichtsquartal auf 578 Millionen US-Dollar. In diesem Ergebnis sind Restrukturierungskosten und restrukturierungsbedingte Aufwendungen von 220 Millionen US-Dollar enthalten, gegenüber 99 Millionen US-Dollar in der Vorjahresperiode. Diese Aufwendungen lagen etwas höher als die vom Management in Aussicht gestellten Werte. Sie bezogen sich hauptsächlich auf die künftige Realisierung von ABB-OS-Einsparungen, auf Synergien aus der Integration von GEIS und geplanten Leistungsverbesserungen im Geschäftsbereich Industrieautomation.
Das operative EBITA1 stieg um 16 Prozent (12 Prozent in Lokalwährungen) auf 825 Millionen US-Dollar. Die operative EBITA-Marge erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 140 Basispunkte auf 11,5 Prozent. Die Geschäftsbereiche Elektrifizierung und Antriebstechnik konnten ihre Margen gegenüber der Vorjahresperiode verbessern, während Industrieautomation und Robotik & Fertigungsautomation einen Margenrückgang verzeichneten. Konzernaufwand & Sonstiges verbesserte sich um rund 110 Millionen US-Dollar.
Die operative EBITA-Marge umfasst eine Minderung um 45 Basispunkte aus der endgültigen Einigung mit Eskom in Südafrika im Zusammenhang mit dem Kusile-Projekt und einen negativen Effekt von 35 Basispunkten aus dem Nichtkerngeschäft.
Konzerngewinn und unverwässerter Gewinn je Aktie
Der auf ABB entfallende Konzernverlust lag bei 79 Millionen US-Dollar. Der Konzern wies einen Nettofinanzaufwand von rund 200 Millionen US-Dollar aus, wovon 162 Millionen US-Dollar durch die vorzeitige Rückzahlung von Anleihen entstanden sind. Darüber hinaus verzeichnete ABB nicht-operative Pensionsaufwendungen in Höhe von rund 130 Millionen US-Dollar. Weitere Einzelheiten hierzu folgen weiter unten. Der Ertragssteueraufwand belief sich bei einer Steuerquote von 49,2 Prozent auf 123 Millionen US-Dollar. Sondereinflüsse wie nicht-operative Pensionsaufwendungen und Kosten aus der Rückzahlung von Anleihen wirkten sich mit annähernd 21 Prozent auf die Steuerquote aus. Der Verlust von 183 Millionen US-Dollar in den nichtfortgeführten Aktivitäten spiegelt hauptsächlich die üblichen Anpassungen in Bezug auf die Abschlussbilanz wider, die mit dem Buchgewinn aus dem Verkauf von Stromnetzen verbunden sind.
Der unverwässerte Gewinn je Aktie lag bei -0,04 US-Dollar. Der operative Gewinn je Aktie gab gegenüber der Vorjahresperiode um 6 Prozent2 auf 0,26 US-Dollar1 nach. Dieser Rückgang liegt vor allem darin begründet, dass der Vorjahresbetrag den operativen Gewinn aus dem mittlerweile verkauften Stromnetzgeschäft Power Grids enthielt.
Cashflow aus Geschäftstätigkeit
Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit in fortgeführten Aktivitäten belief sich auf 1 225 Millionen US-Dollar und lag damit annähernd 230 Millionen US-Dollar unter Vorjahresniveau. Der Betrag enthält verschiedene wesentliche Positionen wie einen Mittelabfluss von rund 115 Millionen US-Dollar für die Einigung mit Eskom in Südafrika beim Kusile-Projekt, einen Mittelabfluss von rund 85 Millionen US-Dollar für die Übertragung bestimmter Pensionspläne und weitere Abflüsse für Restrukturierungsmaßnahmen im Rahmen von ABB-OS und anderen Restrukturierungsprogrammen.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurde der Cashflow durch nachteilige Zeitpunkte von Steuerzahlungen und die unvorteilhaftere Entwicklung des Nettoumlaufvermögens beeinträchtigt. Auch Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen entwickelten sich weniger positiv als im Vorjahr. Dieser Effekt wurde teilweise durch niedrigere Bestände kompensiert, die die Cash-Generierung förderten. Das Nettoumlaufvermögen belief sich zum Quartalsende auf 10,5 Prozent des Umsatzes, gegenüber 9,5 Prozent zum Ende der Vorjahresperiode.
Ergebnis der Geschäftsbereiche im 4. Quartal 2020
Alle Angaben zu den Geschäftsbereichen beziehen sich auf Ergebnisse des vierten Quartals. Angaben zum Auftragseingang und Umsatz beziehen sich auf das vergleichbare Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal, sofern nicht anders angegeben.
Elektrifizierung
DIE WICHTIGSTEN KENNZAHLEN | VERÄNDERUNG | VERÄNDERUNG | |||||||
(In Mio. USD, falls nicht anders angegeben) | Q4 2020 | Q4 2019 | USD | Vergleichbare Basis | GJ 2020 | GJ 2019 | USD | Vergleichbare Basis | |
Auftragseingang | 3 074 | 3 160 | -3% | -2% | 11 884 | 13 050 | -9% | -6% | |
Auftragsbestand | 4 358 | 4 488 | -3% | -1% | 4 358 | 4 488 | -3% | -1% | |
Umsatz | 3 356 | 3 238 | +4% | +5% | 11 924 | 12 728 | -6% | -3% | |
Operatives EBITA1 | 522 | 421 | +24% | 1 681 | 1 688 | +0% | |||
In % des operativen Umsatzes | 15,6 | 13,1 | +2,5 Pkt | 14,1 | 13,3 | +0,8 Pkt | |||
|
Industrieautomation
DIE WICHTIGSTEN KENNZAHLEN | VERÄNDERUNG | VERÄNDERUNG | |||||||
(In Mio. USD, falls nicht anders angegeben) | Q4 2020 | Q4 2019 | USD | Vergleichbare Basis | GJ 2020 | GJ 2019 | USD | Vergleichbare Basis | |
Auftragseingang | 1 918 | 1 706 | +12% | +9% | 6 144 | 6 432 | -4% | -4% | |
Auftragsbestand | 5 805 | 5 077 | +14% | +9% | 5 805 | 5 077 | +14% | +9% | |
Umsatz | 1 545 | 1 683 | -8% | -11% | 5 792 | 6 273 | -8% | -7% | |
Operatives EBITA1 | 103 | 202 | -49% | 451 | 732 | -38% | |||
In % des operativen Umsatzes | 6,8 | 12,1 | -5,3 Pkt | 7,8 | 11,7 | -3,9 Pkt | |||
|
Antriebstechnik
DIE WICHTIGSTEN KENNZAHLEN | VERÄNDERUNG | VERÄNDERUNG | |||||||
(In Mio. USD, falls nicht anders angegeben) | Q4 2020 | Q4 2019 | USD | Vergleichbare Basis | GJ 2020 | GJ 2019 | USD | Vergleichbare Basis | |
Auftragseingang | 1 552 | 1 602 | -3% | -5% | 6 574 | 6 782 | -3% | -2% | |
Auftragsbestand | 3 320 | 2 967 | +12% | +6% | 3 320 | 2 967 | +12% | +6% | |
Umsatz | 1 705 | 1 657 | +3% | 0% | 6 409 | 6 533 | -2% | -2% | |
Operatives EBITA1 | 285 | 254 | +12% | 1 075 | 1 082 | -1% | |||
In % des operativen Umsatzes | 16,8 | 15,4 | +1,4 Pkt | 16,8 | 16,6 | +0,2 Pkt | |||
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Robotik & Fertigungsautomation
DIE WICHTIGSTEN KENNZAHLEN | VERÄNDERUNG | VERÄNDERUNG | |||||||
(In Mio. USD, falls nicht anders angegeben) | Q4 2020 | Q4 2019 | USD | Vergleichbare Basis | GJ 2020 | GJ 2019 | USD | Vergleichbare Basis | |
Auftragseingang | 699 | 701 | +0% | -5% | 2 868 | 3 260 | -12% | -12% | |
Auftragsbestand | 1 403 | 1 356 | +3% | -2% | 1 403 | 1 356 | +3% | -2% | |
Umsatz | 801 | 787 | +2% | -3% | 2 907 | 3 314 | -12% | -13% | |
Operatives EBITA1 | 59 | 86 | -31% | 237 | 393 | -40% | |||
In % des operativen Umsatzes | 7,3 | 11,0 | -3,7 Pkt | 8,2 | 11,9 | -3,7 Pkt | |||
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Konzernaufwand & Sonstiges
DIE WICHTIGSTEN KENNZAHLEN | VERÄN-DERUNG | VERÄN-DERUNG | |||||
(In Mio. USD, falls nicht anders angegeben) | Q4 2020 | Q4 2019 | USD | GJ 2020 | GJ 2019 | USD | |
Auftragseingang | (240) | (283) | +43 | (958) | (936) | (22) | |
Umsatz | (225) | (297) | +72 | (898) | (870) | (28) | |
Ergebnis der Geschäftstätigkeit | (175) | (331) | +156 | (912) | (1.118) | +206 | |
Operatives EBITA1 | (144) | (253) | +109 | (545) | (788) | +243 | |
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Der Auftragseingang und Umsatz von Konzernaufwand & Sonstiges umfasst hauptsächlich Eliminierungen zwischen den Segmenten. |
Konzernergebnis des Geschäftsjahres 2020
Auftragseingang
Der Auftragseingang verringerte sich um 7 Prozent (6 Prozent auf vergleichbarer Basis) auf 26 512 Millionen US-Dollar, wobei die COVID-19-bedingten Produktionseinbußen in allen Geschäftsbereichen zu spüren waren. Im Geschäftsbereich Robotik & Fertigungsautomation verschärften die Belastungen durch COVID-19 die ohnehin herausfordernde Lage in der Fertigungsindustrie und der Auftragseingang ging um 12 Prozent (12 Prozent auf vergleichbarer Basis) zurück. Die anderen Geschäftsbereiche waren robuster und verzeichneten gegenüber dem Vorjahr Auftragseinbußen im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Aufträge für digitale Lösungen von ABB legten deutlich zu, da die Akzeptanz der Kunden von Fern-Inbetriebnahmen und von der Einführung von digitalen, virtuellen Angeboten im Zuge der Pandemie stark beschleunigt wurde.
Der Auftragseingang verringerte sich in Europa um 8 Prozent (7 Prozent auf vergleichbarer Basis), auf dem amerikanischen Kontinent um 12 Prozent (10 Prozent auf vergleichbarer Basis) und in der Region AMEA um 1 Prozent (Anstieg um 2 Prozent auf vergleichbarer Basis). Positiver Treiber war die robuste Entwicklung in China, wo die Aufträge stabil blieben (Anstieg von 3 Prozent auf vergleichbarer Basis). Serviceaufträge, die 18 Prozent des gesamten Auftragseingangs ausmachten, gaben um 15 Prozent nach (14 Prozent auf vergleichbarer Basis).
Umsatz
Der Umsatz ging um 7 Prozent (5 Prozent auf vergleichbarer Basis) auf 26 134 Millionen US-Dollar zurück, wobei alle Geschäftsbereiche Einbußen meldeten. Im Geschäftsbereich Antriebstechnik sank der Umsatz um 2 Prozent (2 Prozent auf vergleichbarer Basis), im Geschäftsbereich Elektrifizierung um 6 Prozent (3 Prozent auf vergleichbarer Basis). Im Geschäftsbereich Industrieautomation ging der Umsatz um 8 Prozent (7 Prozent auf vergleichbarer Basis) zurück, während der Geschäftsbereich Robotik & Fertigungsautomation einen Rückgang von 12 Prozent (13 Prozent auf vergleichbarer Basis) verzeichnete. Der Umsatz schwächte sich in allen Regionen ab, insbesondere auf dem amerikanischen Kontinent. Im Servicegeschäft, das 19 Prozent des gesamten Konzernumsatzes beisteuerte, verringerte sich der Umsatz um 9 Prozent (9 Prozent auf vergleichbarer Basis). Hier kam es zu starken Behinderungen durch Mobilitätseinschränkungen zur Eindämmung des COVID-19-Pandemie.
Ergebnis der Geschäftstätigkeit und operatives EBITA
Das Ergebnis der Geschäftstätigkeit sank gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent auf 1 593 Millionen US-Dollar. Das Jahresergebnis beinhaltet Restrukturierungskosten und restrukturierungsbedingte Aufwendungen in Höhe von 410 Millionen US-Dollar, eine Goodwill-Wertminderung von annähernd 300 Millionen US-Dollar sowie Belastungen in Höhe von rund 200 Millionen US-Dollar infolge geänderter Verpflichtungen im Zusammenhang mit verkauften Unternehmensteilen.
Das operative EBITA1 sank gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent auf 2 899 Millionen US-Dollar. Die operative Marge war mit 11,1 Prozent stabil, unterstützt durch die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen, insbesondere im Geschäftsbereich Elektrifizierung und durch Kostensenkungen in allen Geschäftsbereichen. Das operative EBITA von Konzernaufwand & Sonstiges verbesserte sich um 243 Millionen US-Dollar.
Konzerngewinn und unverwässerter Gewinn je Aktie
Der auf ABB entfallende Konzerngewinn betrug 5 146 Millionen US-Dollar. Darin enthalten ist der Gewinn aus nichtfortgeführten Aktivitäten in Höhe von 4,9 Milliarden US-Dollar, der vor allem den Buchgewinn aus dem Verkauf von Power Grids widerspiegelt. Der Konzern wies einen Nettofinanzaufwand1 von 351 Millionen US-Dollar aus, wovon 162 Millionen US-Dollar durch die vorzeitige Rückzahlung von Anleihen entstanden sind. Darüber hinaus verzeichnete ABB nicht-operative Pensionsaufwendungen in Höhe von 401 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit der Übertragung verschiedener Pensionspläne. Weitere Einzelheiten hierzu folgen weiter unten. Der Ertragssteueraufwand belief sich bei einer Steuerquote von 59 Prozent auf 496 Millionen US-Dollar. Bestimmte nicht-abzugsfähige Pensionsaufwendungen, Rückzahlungskosten für Anleihen und Goodwill-Abschreibungen erhöhten den Steuersatz um 33 Prozent.
Der unverwässerte Gewinn je Aktie stieg gegenüber dem Vorjahr um 261 Prozent auf 2,44 US-Dollar. Der operative Gewinn je Aktie gab im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent2 auf 0,98 US-Dollar1 nach.
Cashflow aus Geschäftstätigkeit
Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit in fortgeführten Aktivitäten betrug 1 875 Millionen US-Dollar, gegenüber 1 899 Millionen US-Dollar im Jahr 2019. Das Ergebnis des Jahres 2020 enthält Abflüsse von insgesamt rund 1 Milliarde US-Dollar für Transformationsmaßnahmen wie der Abspaltung der Stromnetzsparte und der Umsetzung des Vereinfachungsprogramms ABB-OS und anderen Restrukturierungskosten, Kosten für die Übertragung bestimmter Pensionspläne und Abflüsse im Zusammenhang mit der Einigung mit Eskom in Südafrika. Unter Ausklammerung diese Einflüsse in beiden Perioden wäre die Cashflow-Entwicklung gegenüber dem Vorjahr um annähernd 550 Millionen US-Dollar stärker ausgefallen. Die Cashflow-Entwicklung spiegelt zudem die abgeschwächten Geschäftsaktivitäten gegenüber dem Vorjahr wider, während sich das Nettoumlaufvermögen über das gesamte Jahr positiv entwickelte.
Der Cashflow aus nicht fortgeführten Aktivitäten belief sich auf -182 Millionen US-Dollar im Vergleich zu einem Zufluss von 426 Millionen US-Dollar im Jahr 2019, wobei der Geschäftsbereich Power Grids am 1. Juli 2020 verkauft wurde. Insgesamt wies der Konzern unter Berücksichtigung von fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten einen Cashflow aus Geschäftstätigkeit von 1 693 Millionen US-Dollar aus.
Wichtige strategische Entwicklungen
Einführung von ABB Way
Im Geschäftsjahr 2020 erreichte das Management wichtige Meilensteine zur Fokussierung und Vereinfachung von ABB, die im vierten Quartal 2018 kommuniziert worden waren. Power Grids wurde wie geplant am 1. Juli 2020 verkauft, womit Mehrwert für Aktionäre geschaffen und der Fokus des Unternehmens stärker auf Industriekunden gelegt wurde. Zu Beginn des dritten Quartals 2020 wurde ein dezentralisiertes Geschäftsmodell implementiert, das die Divisionen auf der obersten Betriebsebene von ABB ansiedelt. Unterstützend wurden ein robuster Scorecard- und Leistungsmanagementprozess eingeführt. Zudem schreitet das Unternehmen mit seinem Vorhaben, drei erstklassige Divisionen zum vollen Wert zu veräußern, planmäßig voran.
Das Management freut sich, die anvisierten jährlichen Nettoeinsparungen von 500 Millionen US-Dollar im Rahmen des Vereinfachungsprogramms ABB-OS bereits im vierten Quartal 2020 realisiert zu haben – ein Jahr früher als geplant.
Programm zur Optimierung der Kapitalstruktur weitgehend umgesetzt
ABB hat ihr Programm zur Optimierung der Kapitalstruktur weitgehend umgesetzt. Ziel ist die Steigerung der finanziellen Flexibilität und die langfristige Minderung der Bilanzrisiken von ABB.
Das Unternehmen reduzierte seine Bruttoverschuldung im Jahr 2020 um 2,9 Milliarden US-Dollar, indem es Anleihen sowohl planmässig als auch vorzeitig zurückzahlte und ausstehende Kreditlinien verringerte. Die vorzeitige Rückzahlung von Anleihen spiegelt sich in der Erfolgsrechnung des vierten Quartals in einem zusätzlichen Finanzaufwand von rund 160 Millionen US-Dollar wider.
Im zweiten Halbjahr 2020 übertrug das Unternehmen zudem gewisse Verpflichtungen aus Pensionsplänen auf externe Versicherungsunternehmen, die sich zur Auszahlung aller fälligen Pensionen und Zuwendungen an die Planteilnehmer verpflichtet haben. Diese Transaktionen betreffen Pensionsverpflichtungen im Umfang von schätzungsweise 2,5 Milliarden US-Dollar, die eine geschätzte Unterfinanzierung von 770 Millionen US-Dollar aufwiesen. Die Transaktionen wurden durch Barzahlungen von rund 360 Millionen US-Dollar sowie die Übertragung von bestehendem Planvermögen im Umfang von annähernd 1,8 Milliarden US-Dollar ermöglicht. In diesem Zusammenhang verzeichnete ABB in ihrer Erfolgsrechnung im dritten und vierten Quartal nicht-operative Pensionsaufwendungen von 379 Millionen US-Dollar bzw. 141 Millionen US-Dollar.
Wie bereits bekannt gegeben, beabsichtigt ABB, Barerlöse in Höhe von 7,6 bis 7,8 Milliarden US-Dollar aus dem Verkauf von Power Grids an die Aktionäre auszuschütten. Am 23. Juli 2020 lancierte das Unternehmen ein Rückkaufprogramm für 10 Prozent seines Aktienkapitals, das bis zur Generalversammlung von ABB am 25. März 2021 laufen wird. An der Generalversammlung will ABB die Aktionäre um Zustimmung zur Vernichtung der zurückgekauften Aktien ersuchen und die nächsten Schritte ankündigen. ABB hält derzeit 140 953 809 eigene Aktien, einschliesslich der im Rahmen des Rückkaufprogramms erworbenen Aktien.
Nach Abschluss des Jahres gab ABB eine Nullprozent Anleihe in Höhe von 800 Millionen Euro mit einer Laufzeit von neun Jahren für allgemeine Unternehmenszwecke aus.
Dividende
Der Verwaltungsrat von ABB hat für das Geschäftsjahr 2020 eine ordentliche Dividende von 0,80 Schweizer Franken je Aktie vorgeschlagen. Dieser Vorschlag bedarf der Zustimmung der Aktionäre an der kommenden Generalversammlung des Unternehmens. Er entspricht der Dividendenpolitik von ABB, über den Zeitverlauf eine steigende und nachhaltige Dividende pro Aktie auszuschütten. Weitere Informationen werden auf der Website von ABB zur Verfügung gestellt.
Kurzfristiger Ausblick
Die COVID-19-bedingte Unsicherheit auf den Märkten hat im vierten Quartal zugenommen. Der Ausblick bleibt für Segmente wie Öl und Gas, konventionelle Stromerzeugung und Schifffahrt gedämpft, während die Rohstoffkosten steigen. Dennoch sind Anzeichen einer positiven Entwicklung in der allgemeinen Industrie und der Maschinenbaubranche zu erkennen. Für Endmärkte wie den Haus- und Gebäudesektor, Energieverteilerunternehmen, Rechenzentren, Verbraucherelektronik und die Nahrungs- und Genussmittelbranche wird ein robustes Wachstum erwartet.
Vor diesem Hintergrund und angesichts einer anspruchsvollen Vergleichsbasis für das erste Quartal 2021 geht ABB davon aus, dass das Unternehmen im zweiten Quartal zu einer positiven Auftragsentwicklung im Jahresvergleich zurückkehren wird. Das vergleichbare Umsatzwachstum wird sich im ersten Quartal voraussichtlich als resistent erweisen, gestützt auf die Abwicklung des Auftragsbestands, obwohl der Geschäftsbereich Industrieautomation (fortan Prozessautomation) stärker herausgefordert sein dürfte. Die operative EBITA-Marge des Konzerns wird gegenüber dem Vorjahr aufgrund von Verbesserungen in den meisten Geschäftsbereichen voraussichtlich deutlich steigen und gegenüber dem Vorquartal weitgehend stabil bleiben.
Das Management geht von einer schrittweisen Verbesserung des Marktumfelds im Jahresverlauf 2021 aus. Allerdings sind künftige Entwicklungen schwer abzusehen, insbesondere mit Blick auf die Erholung des Servicemarktes im Geschäftsbereich Prozessautomation. Vor diesem Hintergrund erwartet ABB ein Wachstum des vergleichbaren Umsatzes, das sich weitgehend innerhalb des langfristigen Zielkorridors des Unternehmens bewegt. Zudem rechnet ABB für das Gesamtjahr 2021 mit klaren Margenzuwächsen gegenüber 2020. Darüber hinaus erwartet ABB für 2021 ein starkes Wachstum des Gewinns je Aktie und eine solide Cash-Generierung.
Die Finanzziele von ABB, die auf dem Kapitalmarkttag im November 2020 bekannt gegeben wurden, bleiben unverändert.
Weitere Informationen
Die Pressemitteilung und die Präsentationsfolien zu den Ergebnissen des vierten Quartals 2020 sind im ABB-Medienzentrum unter www.abb.com/news und auf der Investor Relations Homepage unter www.abb.com/investorrelations verfügbar. Die Telefonkonferenz und der Webcast für Analysten und Investoren beginnen heute um 10 Uhr MEZ (9 Uhr GMT). Um sich zur Telefonkonferenz anzumelden oder am Webcast teilzunehmen, besuchen Sie bitte die Website von ABB: www.abb.com/investorrelations. Eine Aufzeichnung ist nach der Veranstaltung auf der Website von ABB verfügbar.
ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ist ein führendes Technologieunternehmen, das weltweit die Transformation von Gesellschaft und Industrie in eine produktivere und nachhaltigere Zukunft energisch vorantreibt. Durch die Verbindung ihres Portfolios in den Bereichen Elektrifizierung, Robotik, Automation und Antriebstechnik mit Software definiert ABB die Grenzen des technologisch Machbaren und ermöglicht so neue Höchstleistungen. ABB blickt auf eine erfolgreiche Geschichte von mehr als 130 Jahren zurück. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf dem Talent seiner rund 105 000 Mitarbeitenden in mehr als 100 Ländern.
DATEN | |
Generalversammlung (virtuell) | 25. März 2021 |
Ergebnis des 1. Quartals 2021 | 27. April 2021 |
Ergebnis des 2. Quartals 2021 | 22. Juli 2021 |
Ergebnis des 3. Quartals 2021 | 21. Oktober 2021 |
Vorbehalte gegenüber Zukunftsaussagen
Die Pressemitteilung enthält Zukunftsaussagen sowie weitere Aussagen betreffend den Ausblick für unsere Geschäftstätigkeit, einschließlich der Aussagen in dem Abschnitt „Kurzfristiger Ausblick“. Diese Aussagen beruhen auf gegenwärtigen Erwartungen, Einschätzungen und Voraussagen über Faktoren, die unsere künftige Performance beeinflussen können, darunter auch über die globale Konjunkturlage sowie über die wirtschaftlichen Bedingungen in Regionen und Branchen, die für ABB die Hauptabsatzmärkte darstellen. Diese Erwartungen, Einschätzungen und Voraussagen werden im Allgemeinen mit Begriffen wie „rechnen mit“, „schätzen“, „planen“, „anstreben“ oder Ähnlichem als solche bezeichnet. Es gibt jedoch viele Risiken und Unwägbarkeiten, wovon viele außerhalb unseres Einflussbereichs liegen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Zukunftsaussagen und sonstigen Aussagen in dieser Pressemitteilung abweichen und welche unsere Fähigkeit, einzelne oder alle der bekannt gegebenen Ziele zu erreichen, beeinträchtigen könnten. Zu den wichtigen Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen könnten, zählen unter anderem Geschäftsrisiken im Zusammenhang mit dem volatilen globalen Wirtschaftsumfeld und den politischen Rahmenbedingungen, Kosten aus Compliance-Aktivitäten, die Marktakzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen, Änderungen staatlicher Bestimmungen und Wechselkursschwankungen sowie weitere Faktoren, die von Zeit zu Zeit in der Korrespondenz von ABB mit der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC), unter anderem im ABB-Geschäftsbericht auf Formular 20-F, erwähnt werden können. Obwohl ABB Ltd glaubt, dass die in solchen Zukunftsaussagen enthaltenen Erwartungen auf angemessenen Annahmen beruhen, kann das Unternehmen keine Garantien abgeben, dass sie auch tatsächlich eintreffen werden.
Zürich, 4. Februar 2021
Björn Rosengren, CEO
Hinweis: Dies ist eine Übersetzung der englischsprachigen Pressemitteilung von ABB vom 4. Februar 2021, die Sie unter www.abb.com abrufen können. Im Falle von Unstimmigkeiten gilt die englische Originalversion.
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