ABB verfügt über ein umfassendes Angebot an skalierbaren, leistungsstarken speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS), die für mehr Flexibilität, Zuverlässigkeit und Effizienz bei der Gewinnung von sauberem Wasser sorgen. Die Serie beginnt mit der kostengünstigen AC500-eCo. Die AC500 ist die leistungsstarke Top-SPS, die über zahlreiche Leistungsstufen verfügt. Konfigurationen für eine hohe Verfügbarkeit lassen sich einfach realisieren. Für extreme Bedingungen wie die Abwasseraufbereitung ist die AC500-XC die SPS der Wahl. Die AC500-S eignet sich für einfache wie auch komplexe Sicherheitslösungen, und die AC500 High Availability steht für eine hohe Verfügbarkeit.

 

ABB bietet Überwachungslösungen für die Echtzeitüberwachung und Steuerung von Wassersystemen an. Durch die Integration von Automatisierungssystemen und der Feldinstrumentierung können alle wichtigen Parameter (Durchfluss, Druck, Wasserstand und Qualität) überwacht und kontrolliert werden. Das Unternehmen verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung bei der Herstellung von speicherprogrammierbaren Steuerungen und stellt der Praxis eine umfassende Palette skalierbarer SPSen ebenso zur Verfügung wie Hochverfügbarkeitslösungen. Die SPS-Plattform AC500 ist aufgrund ihrer hohen Leistung, Qualität und Zuverlässigkeit branchenweit anerkannt. Die SPS-Serie beinhaltet folgende Produkte:

AC500, die modulare Hochleistungs-SPS

AC500 ist das leistungsstarke Flaggschiff unter den speicherprogrammierbaren Steuerungen von ABB. Die SPS bietet eine breite Auswahl an Leistungsstufen sowie Skalierbarkeit in einem einheitlichen einfachen Konzept. Andere Anbieter können vergleichbare Funktionalität nur mit verschiedenen Produktreihen bereitstellen. Die speicherprogrammierbare Steuerung verfügt über einen integrierten Webserver und das Fernwirkprotokoll nach IEC 60870-5-104.

 

Zu ihren wichtigsten Merkmalen zählen:

    • Großer Speicher bis 160 MB
    • Hochmodular
    • Von 8 bis +80 000 E/A
    • Mehr Kommunikationsmöglichkeiten (Ethernet, Internet, PROFINET, PROFIBUS, Modbus, CANopen, EtherCAT, Ethernet/IP, OPC UA, OPC DA, IEC 60870-5-104, IEC 61850 …)
    • Acht Programmiersprachen verfügbar (fünf IEC 61131-3, CFC, C-Code und C++)
    • Objektorientiertes Engineering
    • Virtuelle Steuerung
    • WebVisu
    • Datenprotokollierung
    • SD-Karte zur Programmsicherung
    • Hochverfügbarkeitsoption (HA)
    • Schraub- oder Federzugklemmen für E/A
    • Umfangreiche Programmierbibliotheken

    Für die Fernkommunikation mit der AC500 gibt es eine Reihe verschiedener Möglichkeiten. Per Fernzugriff auf Anlagen und Systeme lassen sich erhebliche zeitliche und finanzielle Einsparungen in den Bereichen Wartung und Instandhaltung erzielen. Darüber hinaus können die Verfügbarkeit und die Zuverlässigkeit durch die einfachere Überwachung und Diagnose verbessert werden. Kommunikationslösungen ermöglichen die Automatisierung und Überwachung sowie Software-Updates und die Fehlersuche unabhängig vom Systemstandort mittels Fernverbindung. Die Arbeit des Support- und Wartungspersonals wird erheblich effizienter und flexibler, wenn es die Möglichkeit hat, von der Automatisierungszentrale aus eine Verbindung zu einem entfernten Standort herzustellen beziehungsweise sich während der Arbeit an einem anderen Standort mit der Automatisierungszentrale zu verbinden. Die Lösungen von ABB für Fernverbindungen verwenden Funkschalter, Hubs, Modems sowie Geräte von Drittanbietern.

     

    AC500-XC für extreme Einsatzbedingungen

    Die Module der Reihe AC500-XC sind für viele extreme Betriebsbedingungen ausgelegt. Merkmale dieser SPS für „Extreme Conditions“ (extreme oder raue Einsatzbedingungen) sind:

     

    • Erhöhte Beständigkeit gegenüber gefährlichen Gasen und Salznebeln in Wasseraufbereitungs- und Entsalzungsanlagen
    • Erweiterter Betriebstemperaturbereich: Betriebstemperatur –30 °C bis +70 °C (mit Absenkung)
    • Erweiterter Betriebstemperaturbereich: Einschalten bei –40 °C
    • Einsatz in großer Höhe: Betriebshöhe bis zu 4 000 m über dem Meeresspiegel
    • Erweiterte EMV-Eigenschaften: EN 61000-4-5: Störfestigkeit gegen Stoßspannungen; EN 61000-4-4: Störfestigkeit gegen schnelle transiente elektrische Störgrößen/Burst

    Die AC500-XC spart Kosten im Engineering und beim Anlagenbetrieb. Die Module dieser Reihe arbeiten auch unter extremen Bedingungen zuverlässig, selbst wenn sie lediglich in einem einfachen Schaltschrank untergebracht sind. Ein Großteil an kostspieligem Zubehör entfällt, darunter Dichtungen an Kabeleingängen und Türen, Stoßdämpfer, ein HLK-System im Schaltschrank, Kühlrippen und Ausschnitte sowie ein erhöhter EMV-Schutz. Ohne HLK-System können die Energie- und Wartungskosten minimiert werden. Ein aufwendiges Gehäuse muss nicht gekauft und installiert werden. Jeder Anwender, der bisher Spezialschränke oder -panels eingesetzt hat, spart durch das einfache Schrankdesign Zeit und Geld. Vorteile bietet die SPS AC500-XC des Weiteren durch Einsparungen bei der Verkabelung. Einfache Komponenten werden oft zum Schutz in Gebäuden platziert, während die E/A-Schnittstellen an anderen Orten gebraucht werden. Eine entsprechende Verkabelung wird dann sehr aufwendig. Der bessere Weg kann darin bestehen, eine AC500-XC dezentral dort einzusetzen, wo die E/A-Schnittstelle benötigt wird, wodurch eine aufwendige Verkabelung vermieden wird.

     

    Konstrukteuren wird die Arbeit erleichtert, da die Dimensionierung und elektrische Spezifikation der Anschlüsse dem Modell AC500 entsprechen. Schalttafeldesign und Verkabelung können wiederverwendet und der Zeitaufwand und die Komplexität verringert werden. Auch für Anlagentechniker bieten sich Vorteile, da die AC500-XC im Hinblick auf den Funktionsumfang mit den Modulen der Reihe AC500 voll kompatibel sind. Dadurch können die Konfiguration, Programmierung und Inbetriebnahme genau wie bei den Modulen der Reihe AC500 erfolgen. Die Software funktioniert ebenso in bekannter Art und Weise. Als Engineering-Tool wird ebenfalls PS501 Control Builder Plus verwendet. Für den Betreiber lassen sich aufgrund des verringerten Engineering-Aufwands die erforderlichen Investitionen minimieren. Im Vergleich zu kostspieligen Schaltschränken mit einfachen Komponenten fallen weniger Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten an.

     

    AC500 High Availability für hohe Verfügbarkeit

    Stillstandszeiten werden in erster Linie durch menschliches Versagen oder durch Fehlfunktionen von Geräten verursacht. Dies lässt sich mit der SPS AC500 High Availability vermeiden. Durch den Einsatz von Dual-CPUs und dualen E/A-Geräten kann das Risiko eines vollständigen Systemausfalls minimiert und die Systemverfügbarkeit verbessert werden. Wenn für einen Anwender die Speicherung kritischer Daten und die Vermeidung von Stillstandszeiten entscheidend sind, ist die AC500 High Availability mit einem entsprechend großen Datenspeicher eine passende Lösung. Die speicherprogrammierbare Steuerung bietet Vorteile wie eine verbesserte Ressourcenauslastung ohne Stillstandszeiten infolge von Hardware-/Software-Fehlern dank Redundanz der CPUs und des Kommunikationsfeldbusses CS31 sowie Kosteneffizienz und eine einfache Systemwartung durch den Einsatz von Standard-Hardware. Zudem sind nur Standard-CPUs erforderlich: PM573-ETH bis PM592-ETH sichern eine hohe Verfügbarkeit

     

    AC500-eCo als SPS-Einstiegslösung

    Die AC500-eCo erfüllt die Anforderungen des Marktes für kleine speicherprogrammierbare Steuerungen im Hinblick auf Kosteneffizienz und bietet gleichzeitig vollständige Interoperabilität mit der AC500-Basisreihe. Sie stellt Internetserver, FTP-Server und Modbus TCP für alle Ethernet-Versionen sowie einen schnellen Zähler mit bis zu 50 kHz bereit. Für die Mehrachsenpositionierung steht ein Impulsfolgenausgabemodul zur Verfügung. Bis zu zehn E/A-Module können mit der CPU verbunden werden.



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