ABB, ein Pionier in der Elektrifizierung des Stadtverkehrs, begrüsst die ABB FIA Formel E Meisterschaft in Zürich

ABB ist heute weltweiter Technologieführer bei Schnellladeprodukten und -systemen, die den Verkehr auf nachhaltige Weise verändern werden. Diese Revolution im Strassenverkehr wird eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel spielen, weil die Elektromobilität zunehmend fossile Kraftfahrzeuge ersetzen und damit den Ausstoss von umweltschädigenden und zur Erderwärmung beitragenden Treibhausgasen eindämmen wird.

Dem bevorstehenden Rennen der ABB FIA Formel E Meisterschaft in Zürich kommt historische Bedeutung zu. Es findet in einer Stadt und einem Land statt, in denen ABB und ihr Vorgängerunternehmen BBC auf ein langes Erbe zurückblicken und bereits im 19. Jahrhundert eine Vorreiterrolle bei der Elektrifizierung von Zügen und Strassenbahnen gespielt haben. Die reichlich vorhandene Wasserkraft und der Mangel an Kohle- oder Ölvorkommen haben dazu beigetragen, dass Elektrizität in der Schweiz schon sehr früh zur bevorzugten Energiequelle für den Transport wurde.

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Im 20. Jahrhundert hat ABB die Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz von elektrischen Zügen und Bussen mit Traktionsstromrichtern und -motoren, Power-Management-Systemen und innovativen Ladetechnologien für batteriebetriebene Fahrzeuge stetig weiter verbessert.

Jungfraubahnen (ca. 1928)
Jungfraubahnen (ca. 1928)
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Inzwischen hat ABB mit dem Azipod-Antriebssystem auch die Schifffahrt – die geballt in den Häfen der wichtigsten Städte anlegen - elektrifiziert. Die 1990 entwickelten, um 360 Grad schwenkbaren elektrischen Propellergondeln werden unter dem Schiffsrumpf angebracht und tragen erheblich zu einer verbesserten Manövrierbarkeit und zur Senkung des Treibstoffverbrauchs bei. Zudem sparen sie wertvollen Platz an Bord. Heute wird eine breite Palette an Seefahrzeugen mit Azipod-Antrieben ausgestattet, darunter Kreuzfahrtschiffe, Eisbrecher und eisgängige Frachter, Fähren und Megayachten, Offshore-Versorgungsflotten, Forschungsschiffe sowie Schiffe für die Installation von Windkraftanlagen und Bohrinseln.

Im Jahr 2013 präsentierte ABB TOSA. Mit dieser bahnbrechenden Blitz-Ladetechnologie lassen sich die Batterien von elektrischen Gelenkbussen in den rund 20 Sekunden nachladen, die die Passagiere zum Ein- und Aussteigen brauchen. Daneben bietet ABB aber auch eine Reihe weiterer - auf die jeweiligen topografischen Gegebenheiten und Betreiber-Bedürfnisse zugeschnittene - technische Lösungen für Elektrobusse an.

TOSA
TOSA
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Weitere bahnbrechende Technologielösungen sind weltweit in Gebirgsregionen zu finden, wo ABB-Motoren und -Antriebe Seilbahnen auf die zuverlässigste und energieeffizienteste Art in Bewegung halten.

Die Azipod-Antriebssysteme und TOSA sind nur zwei der vielen ABB-Innovationen mit globaler Bedeutung (eine Liste mit den wichtigsten finden Sie unten). Die erst vor kurzem präsentierte Ladestation Terra HP ist das weltweit schnellste Ladegerät für Elektrofahrzeuge und kann die Batterie von Elektroautos in nur acht Minuten mit genügend Energie für eine Reichweite von 200 Kilometern laden. Mit rund 7.000 in 60 Ländern in Betrieb stehenden Geräten verfügt ABB heute über die weltweit größte installierte Basis an Schnellladegeräten - und inzwischen liegen Aufträge für viele weitere vor.

Mit der Demonstration der Leistungsfähigkeit, Geschwindigkeit und Praxistauglichkeit batteriebetriebener Autos beweist die ABB FIA Formel E Meisterschaft, dass Elektroautos die Technologie des 21. Jahrhunderts sein werden. Der Klimawandel, die wirtschaftliche Entwicklung der Schwellenländer und die zunehmende Urbanisierung werden neue und ökologisch nachhaltigere Wege für den Transport von Menschen und Gütern erfordern – und als weltweit führendes Unternehmen in der Elektromobilität wird ABB in diesem Transformationsprozess eine wichtigere Rolle den je spielen. ABB glaubt daran, dass es die Welt bewegen kann, ohne die Erde zu verbrauchen und fokussiert ihr technisches Know How und die gesamte Forschung & Entwicklung auf Lösungen, die das ermöglichen werden.

ABB-Erfolge in der Elektromobilität

Hier einige der wichtigsten Errungenschaften von ABB:

Die erste elektrische Strassenbahn

Die ersten Strassenbahnwaggons wurden von Pferden gezogen, aber 1894 lieferte eine der Vorgängerfirmen von ABB, die Maschinenfabrik Oerlikon, die technische und elektrische Ausrüstung für die erste elektrifizierte Strassenbahnlinie in Zürich.

Elektrifizierung des Simplon-Eisenbahntunnels

1896 lieferte BBC die elektrische Ausrüstung für die Strassenbahn der Stadt Ticino in der Region Lugano. Im Jahr 1905 elektrifizierte das Unternehmen den 20 Kilometer langen Simplon-Eisenbahntunnel, den damals längsten Tunnel der Welt.

Wegweisende Umrüstung auf einphasigen Wechselstrom

Ursprünglich wurde der Tunnel mit dreiphasigem Strom elektrifiziert. In der Folge wurde einphasiger Wechselstrom jedoch zur bevorzugten Option. Das Unternehmen erbrachte erneut eine Pionierleistung, indem es das Prinzip auf einer Bahnstrecke zwischen Zürich-Seebach und Wettingen erprobte und damit seine Alltagstauglichkeit unter Beweis stellte.

Die Elektrifizierung des Strassenverkehrs

In der Elektromobilität für Autos und Busse spielte ABB stets eine zukunftsorientierte Vorreiterrolle. Die ersten Test für den mit einem Blitzladesystem ausgestatteten TOSA-Gelenkbus wurden 2013 in Genf durchgeführt. Die ÖPNV-Unternehmen waren von seiner Leistung so beeindruckt, dass sie zwölf TOSA-Busse bestellten. Damit reduziert die Stadt ihre Kohlendioxid-Emissionen um rund 1000 Tonnen pro Jahr.

SwissTrolley plus

Auch bei der Entwicklung von “SwissTrolley plus” spielte ABB eine Schlüsselrolle. Diese Trolleybusse können vorhandene Oberleitungen nutzen, sind aber auch mit einer Batterie ausgestattet, die Fahrten ohne Oberleitung mit einer Länge von bis zu 30 Kilometern ermöglicht. Damit können die Busse auch dann verkehren, wenn Baustellen oder andere Hindernisse die reguläre Strecke blockieren. Heute sind 23 davon in Bern und weitere zehn in Biel in Betrieb.

Entwicklung von elektrischen Mini-Bussen

In den späten 1980er Jahren ging ABB ein Joint Venture mit dem japanischen Unternehmen NGK zur Weiterentwicklung der NaS-Technologie ein. In der Schweiz kooperierte das Unternehmen auch mit der Solcar AG, die einen elektrisch betriebenen Kleinbus auf den Markt brachte.

Wegweisende Ladestationen

Heute ist ABB Weltmarktführer bei Schnellladestationen. ABB hat weltweit Tausende Terra 53 Stationen installiert, die eine Kapazität von bis zu 50 kW haben und ein Elektroauto in nur 20 Minuten mit genügend Energie für weitere 100 Kilometer Reichweite aufladen können.

Weltrekord bei Schnellladelösungen

Auf der Hannover Messe 2018 präsentierte ABB mit der Terra HP die weltweit schnellste und leistungsstärkste Ladestation für Elektroautos. Sie lädt die Batterien von Elektroautos in nur acht Minuten mit genügend Energie für eine Reichweite von 200 Kilometern.

Das ist genauso revolutionär wie die ersten elektrischen Trambahnen, die 1894 auf den Strassen von Zürich ihr Debüt gaben.

Gemeinsam schaffen wir eine sauberere und nachhaltigere Zukunft.

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