Hintergrund – für den Schiffbau Die Internationale Schifffahrtsorganisation (IMO) hat neue Umweltrichtlinien zu Emissionen durch Schiffe festgelegt, um die Luftverschmutzung global und in bestimmten Seegebieten (Emission Control Areas, ECAs) zu verringern. Folgende geographischen Regionen sind derzeit als ECAs definiert: Nord- und Ostsee, alle nordamerikanischen Küsten und die karibischen Küsten. Andere Gebiete werden derzeit von der IMO geprüft. Diese Vorschriften fordern die Überwachung der Emissionen von SO2 , CO2 und NOX . Die Schiffbauindustrie steht vor der Herausforderung, entweder neue Technologien wie Abgasreinigungssysteme (EGCS) oder schwefel- bzw. schwerölarme Schiffstreibstoffe einzusetzen, um die Vorschriften für die ECA zu erfüllen. Motorenhersteller und Schiffseigentümer müssen die NOX-Emissionen reduzieren. Die neuen, in den ECA geltenden Obergrenzen können nur mit sauberen Treibstoffen oder dem Einsatz von emissionsmindernden DeNOX-Anlagen eingehalten werden. Schiffswerften, Schiffseigentümer und ECGS-Schiffbauer rüsten ihre Schiffe mit kontinuierlichen Gasanalysatoren zur kontinuierlichen Emissionsüberwachung (CEM) aus, um die reglementierten Schadstoffe zu messen (SO2, CO2, NOX) und zugleich den Treibstoffverbrauch (CO, O2) an Bord zu optimieren.