Das Konzept der modularen USV

Schaffen Sie Redundanz

Der sicherste Weg zur Erhöhung der Energieverfügbarkeit besteht darin, die Redundanz des USV-Systems zu erhöhen und die Wartungs- und Reparaturzeit zu reduzieren. Ein wesentlicher Vorteil der Modularität ist die einfache Realisierbarkeit einer Redundanz. Normalerweise bedeutet Redundanz, dass lediglich ein USV-Modul mehr konfiguriert werden muss als zur Abdeckung der Grundlast notwendig ist. Dieses Modul wird dann bei Bedarf automatisch zugeschaltet.

Minimieren Sie die Gefahr menschlichen Versagens

Die USV-Module können bei laufendem Betrieb ohne Gefahr für die kritische Last gewechselt werden, d. h. entfernt oder eingesetzt werden, ohne Abschaltung oder Umschaltung auf das Netz. Dieser Vorgang lässt sich einfach und schnell ohne Gefahr für den Anlagenbetrieb durchführen.

Jedes Modul kann vor der Entnahme aus dem System einzeln abgeschaltet werden. Dies macht die Wartungsarbeiten für den Techniker sicher, und das System wird nicht gestört. Da dieselbe modulare USV bei verschiedenen Applikationen und Lasten verwendet werden kann, müssen die Techniker nicht auf verschiedene Plattformen geschult werden, sondern können bei allen USV-Einrichtungen die gleichen Praktiken anwenden.

Entscheiden Sie sich für hochwertige, zuverlässige Einrichtungen

Bei den USV-Systemen mit DPA von ABB wird die AC-Eingangsspannung zunächst in eine DC-Spannung umgewandelt. Die AC-Ausgangsspannung wird dann aus dieser DC-Spannung gewonnen – so ergibt sich eine saubere Sinusspannung. Diese beiden Umwandlungsschritte ergeben die „doppelte Umrichtung“ und entfernen aus der Ausgangsspannung alle auf der AC-Eingangsseite bestehenden Störungen.

ABB verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung mit modularen USV-Systemen. Diese in der Schweiz entwickelte DPA bietet eine hervorragende USV-Verfügbarkeit, Wartungsfreundlichkeit, Skalierbarkeit und Flexibilität. Der geringe Energieverbrauch, der sich aus dem Konzept der modularen DPA ergibt, ermöglicht sehr niedrige Gesamtkosten. Für die Nutzer kritischer elektrischer Verbraucher, deren Spannungsversorgung immer sichergestellt sein muss, gibt es keine bessere USV-Architektur.

Minimieren Sie die Stillstandszeiten

Da die USV-Module in einer DPA unabhängig sind, können sie gefahrlos für die kritische Last bei laufendem Betrieb getauscht werden, ohne dass eine Abschaltung oder Umschaltung auf eine rohe Netzversorgung notwendig ist.

So können Ingenieure ohne Betriebsunterbrechung an der USV arbeiten. Die Austauschzeit beträgt nur 15–20 Minuten. Der Austausch ist sehr sicher, und eine Abschaltung der Last ist nicht notwendig. Bei laufendem Betrieb austauschbare Module wirken sich positiv auf die Verfügbarkeit aus, senken die MTTR erheblich, reduzieren die Vorhaltung spezieller Ersatzteile und vereinfachen die Systemnachrüstung.

Standardisieren Sie das Wartungskonzept

DPA-Module sind standardisiert. So bleiben die Kosten niedrig:

• Standardisierte DPA-Module senken die Kosten und vereinfachen die Bereitstellung.
• Klares, modulares Konzept: Beschleunigt Planung, Installation, Inbetriebnahme und Nutzung.
• Hohe Servicefreundlichkeit: Standardisierte Produkte verkürzen Wartungs- und Eingriffszeiten; Komponenten lassen sich schnell austauschen.
• Serienproduktion & Tests: Höhere Qualität der Module steigert Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit.
• Vorverdrahtung & Konfiguration im Werk: Umfangreiche Prüfungen sichern Qualität.
• Standardisierte Anschlüsse & Frontzugang: Minimiert Risiko von Fehlverdrahtungen vor Ort.

Durch den modularen Aufbau bleibt auch der Platzbedarf gering – das ist ideal, wo der Platz begrenzt und teuer ist.

Ein modulares USV-Rack hat eine kleine Stellfläche und, wenn weitere Module hinzugefügt werden, wird keine zusätzliche Stellfläche benötigt.

Die Laufzeit sowie die Dimensionierung der Batterie können exakt an den Leistungsbedarf angepasst werden. Das System kann mit einer separaten Batterie aufgerüstet werden und die Autonomie kann gewahrt werden, ohne die Verfügbarkeit zu beeinträchtigen.

Volle Redundanz wird nur mit einer redundanten Batterie erreicht. Ist eine gemeinsame Batterie erforderlich, kann die modulare USV mit flexiblen Blöcken pro String ausgestattet werden.

Das modulare Konzept vereinfacht die Installation und Inbetriebnahme. Standardisierte Module vereinfachen die Ersatzteilhaltung und die Systemnachrüstung. Dieses Konzept zahlt sich auch bei der Wartung und Verfügbarkeit aus, da das Service-Personal keine speziellen Kenntnisse benötigt und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern reduziert wird. Ersatzteile können vor Ort oder im nächstgelegenen Service-Center vorgehalten werden. Das verbessert nicht nur die Verfügbarkeit, sondern senkt auch die Kosten, da Service-Ingenieure weniger Zeit vor Ort verbringen und die Gefahr eines Datenverlusts oder Produktionsausfalls minimiert wird. Die einzigen USV-Elemente, die alle Module gemeinsam haben, befinden sich in dem Schrank, in dem die USV-Module installiert sind: E/A-Anschluss, Verbindung mit der Kundenschnittstelle, Wartungsbypass und bei manchen Modellen eine Systemanzeige. Diese Elemente sind standardisiert, um die Wartungskosten zu minimieren.

Wenn sich die Leistungsanforderungen an die USV ändern – z. B. bei der Erweiterung des Rechenzentrums – ermöglicht der modulare Aufbau den problemlosen Einbau weiterer Module und eine Erhöhung der Leistung. Die ursprüngliche Konfiguration muss nicht extrem präzise sein, um eine künftige Erweiterung mit einzubeziehen.
Das bedeutet, dass Sie nur das verkabeln, betreiben und kühlen, was sie tatsächlich benötigen. Der Energieverbrauch ist bei den meisten Nutzern ein wichtiges Thema, und die Energieeinsparung infolge des modularen Aufbaus ist über die Nutzungsdauer der USV erheblich.

Der modulare Aufbau und die Skalierbarkeit wirken sich positiv auf die Gesamtkosten aus. Die Kosten werden aber auch durch die äußerst energieeffiziente Konstruktion gering gehalten. Die DPA250 S4 von ABB arbeitet beispielsweise mit einem Wirkungsgrad von bis zu 97,4%. Ihre Wirkungsgradkurve ist sehr flach, sodass bei jeder Betriebsart erhebliche Einsparungen erzielt werden. Auch die Kosten für die Kühlung können signifikant sein. Da weniger Energie verbraucht wird, erfordern hocheffiziente, modulare USV-Systeme einen geringeren Kühlaufwand, wodurch weitere Kosteneinsparungen erzielt werden.