Sehr geringer Oberschwingungsgehalt
Netzoberschwingungen verschmutzen das Stromnetz und verursachen ein unberechenbares Verhalten der angeschlossenen Einrichtungen. Zu den Geräten, die das Stromnetz mit Oberschwingungen belasten können, zählen neben vielen anderen elektronischen Systemen auch Frequenzumrichter. Geräte mit einer sehr geringen Total Harmonic Distortion (THD, gesamte Harmonische Verzerrung), wie die Schrankgeräte ACS880-37 in der Low Harmonic-Version, können die Netzqualität verbessern und tragen den vermehrt gestellten Forderungen nach einer höheren Qualität der Netzspannung Rechnung.
Bei einem konventionellen Frequenzumrichter mit einer 6-Puls-Diodenbrücke als Gleichrichter ist der netzseitige Strom nicht sinusförmig und hat einen signifikanten Oberschwingungsgehalt, speziell der 5. und 7. Harmonischen. Dies zeigt sich auch im THD-Wert der gesamten harmonischen Verzerrung, der 30 bis 50 % erreichen kann. Ein deutlich besseres Oberschwingungsverhalten zeigen die Low Harmonic Drives von ABB. Mit einem THD-Wert von 3 % gewährleisten sie eine hohe Netzqualität.
Auf dem Weg zur grünen Wärme
MVV versorgt aktuell rund zwei Drittel der Mannheimer Haushalte sowie die Kommunen Heidelberg, Schwetzingen und Speyer mit Fernwärme. Bisher kam der größte Teil aus den steinkohlebasierten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen des GKM. Mit der Anbindung der Friesenheimer Insel in Mannheim an das Fernwärmenetz der MVV wurde die Voraussetzung geschaffen, dass auch aus der Thermischen Abfallbehandlung (TAB) Fernwärme in das Fernwärmenetz Mannheim abgegeben werden kann. Die Wärmewende ist neben der Stromwende sowie grünen Produkten und Lösungen ein Baustein des Mannheimer Modells, mit dem MVV bis 2040 klimaneutral und anschließend klimapositiv werden will.
Titelbild: Die Mannheimer Fernwärme wird hocheffizient erzeugt und verteilt. (Bild: MVV-Pressebild)