Volunteer Day: Management-Team von ABB Schweiz leistete dornenvolle Freiwilligenarbeit

Volunteer Day: Management-Team von ABB Schweiz leistete dornenvolle Freiwilligenarbeit

ABB Schweiz hat per 2023 den «Volunteer Day» eingeführt. Das Management-Team von ABB Schweiz stellte sich in den Dienst von Pro Natura, rodete in Wettingen armenische Brombeeren und übernahm so gewissermassen den Job, den vor ihm Ziegen begonnen hatten.

ABB Schweiz hat im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie 2030 einen «Volunteer Day» lanciert, also einen Tag der Freiwilligenarbeit. Mitarbeitende können nun einen Arbeitstag pro Jahr für eine gemeinnützige Arbeit ihrer Wahl einsetzen.

Lichte Wälder zur Förderung der Artenvielfalt
Die Möglichkeiten für Einsätze sind vielfältig. Das Management-Team von ABB Schweiz wählte eine dornenvolle Variante, die robustes Schuhwerk, schützende Handschuhe und Anti-Zecken-Spray ratsam erscheinen liessen: Pro Natura und ihre Partnerorganisation creaNatira kümmern sich im Aargau um den Bestand von lichten Wäldern. Sie fördern damit den Artenreichtum, indem sie das Verbuschen von geeigneten Baumbeständen verhindern.

Der steile Uferbereich der Limmat beim Tägipark ist eine ökologisch wertvolle Zone.
Der steile Uferbereich der Limmat beim Tägipark ist eine ökologisch wertvolle Zone.
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Verbuschung verhindern
Einer dieser Bereiche liegt am steilen Wettinger Limmatufer beim Tägipark. Ohne Gegenmassnahmen würde hier die armenische Brombeere den Boden überwuchern, was anderen Pflanzen wie etwa Orchideen, aber auch Tieren wie Eidechsen oder Nattern den Lebensraum streitig macht.

Gartenpflanze wird zur invasiven Art
Die armenische Brombeere bringt in unseren Gärten zwar leckere Früchte hervor, verwildert aber leicht, ist äusserst wuchskräftig, bildet bis drei Meter hohe Sträucher mit sechs Meter langen Schösslingen. Damit gilt sie sie in unsere Natur als Neophyt. Von einheimischen Brombeeren lässt sie sich durch die typischen roten Stachelfüsschen und Stängelkanten unterscheiden.

Den Job der Ziegen zu Ende bringen
Pro Natura und creaNatira setzen zur Landschaftspflege in lichten Wäldern wochenweise Ziegen ein, die selbst dornenreiches Gehölz fressen. Aber die robusten Paarhufer können nicht alles selbst erledigen. Da kommen Freiwilligeneinsätze wie der des Management-Teams von ABB Schweiz – unter Mithilfe von Gästen beim Arbeitseinsatz – gerade recht. Kein einfacher Job. Brombeeren müssen mit dem Wurzelstock ausgerissen werden, um sie nachhaltig einzuschränken. Oder wo sie schon dichte Büsche bilden, zumindest so weit zurückgeschnitten werden, damit die Ziegen beim nächsten Besuch einen besseren Fresszugang finden.

  • Instruktion durch die Profis zu Beginn des Arbeitseinsatzes ...
  • ... und die Wahl der teils gewöhnungsbedürftigen Werkzeuge.
  • Dann ging es ab zum Roden ...
  • ... und Kappen der verwilderten Gartenbrombeeren ...
  • ... deren spitze Dornen biologisch gesehen eigentlich Stacheln sind.
  • Der Arbeitseinsatz zeigte bald ...
  • ... sichtbare Resultate ...
  • ... und bereitete den Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchaus auch Freude und Genugtuung.

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